JUNGE LEUTE

"Corona kann nicht so weit springen"

ae; 27.05.2020, 13:30 Uhr
Fotos: Andrea Eischeid --- Gemeinsam gestalteten das Team der Johanniter-Kita Schnellenbach und die Kinder eine Bilderraupe am Kita-Zaun mit Gedanken und Gefühlen zur Corona-Pandemie.
JUNGE LEUTE

"Corona kann nicht so weit springen"

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ae; 27.05.2020, 13:30 Uhr
Engelskirchen - Kinder und Erzieher der Johanniter-Kita Schnellenbach gestalten am Gartenzaun eine Bilderraupe für die Kinder, die zurzeit nicht in die Einrichtung gehen dürfen.

Von Andrea Eischeid

 

Auch Kinder machen sich Gedanken zur derzeitigen Corona-Pandemie und deren Folgen. Das hat das Team der Johanniter-Kita Schnellenbach aufgenommen und die Idee gehabt, gemeinsam mit allen Kindern eine dicke „Raupe Nimmersatt“ am Kita-Zaun zu befestigen. Ihre Gedanken und Empfinden konnten und können die Kinder, die momentan zu Hause sind, von außen und die Kinder, die in der Einrichtung betreut werden, von innen am Gartenzaun befestigen. Viele Bilder sind so entstanden, die in eine Klarsichtfolie, die an jedem Bauchteil der Raupe hängt, gesteckt werden können. Zu lesen ist unter anderem: „Wenn jemand Hallo sagen möchte, muss man paar Schritte zurückgehen, damit Corona nicht springt. Corona kann nicht so weit springen.“ oder „Wenn Corona vorbei ist, kommen alle meine Freunde wieder.“ und „Ich darf meinen Opa und meine Oma sehen, wir wohnen in einem Haus. Die gehören zu meiner Familie.“

 

[Mit Gemälden und aufgeschriebenen Gedanken ist der Gartenzaun der Einrichtung geschmückt und es ist noch Platz für weitere Bilder.]

 

„Wir freuen uns über jedes bunte Gemälde“, sagte Kita-Leiterin Andrea Könen, „und wenn wir das Glück haben, am Zaun ein Kind mit den Eltern zu sehen, und wir kurz miteinander reden können.“ Die Teammitglieder sprechen häufig mit den Kindern, die momentan in der Kita betreut werden, über Corona und die aktuelle Situation. „Die Kinder haben genaue Vorstellungen von der Pandemie und erzählen, was sie über das Virus wissen und wie sie sich verhalten müssen, damit sie sich und andere nicht anstecken“, ergänzt Könen. Froh sind alle, wenn irgendwann wieder ein normaler Kita-Alltag möglich ist.  

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