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Die Rohrleitung am besten berechnet

Red; 22. Jul 2013, 14:48 Uhr
Bild: privat --- Das Team Elf konnte sich über den ersten Preis und damit über ein Preisgeld von 300 Euro freuen.
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Die Rohrleitung am besten berechnet

Red; 22. Jul 2013, 14:48 Uhr
Gummersbach – Die Unitechnik AG stiftete 600 Euro Preisgeld für Studierende am Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln – Die Studenten entwickelten dafür im Team ein komplettes Projekt an dessen Ende ein verkaufsfertiges Projekt stand.
Die Unitechnik Cieplik & Poppek AG aus Wiehl-Bomig belohnt engagierte Ingenieurstudierende der Fachhochschule Köln, Campus Gummersbach (FH) einmal pro Semester mit drei Förderpreisen im Gesamtwert von 600 Euro. Die Studierenden entwickeln dafür im zweiten Semester im Team ein komplettes Projekt: Von der ersten Idee über Lasten- und Pflichtenheft, Programmentwicklung und Handbuch bis zum verkaufsfertigen Produkt. Sie lernen im Fach „Ingenieur-Informatik“ nicht nur das Programmieren in der Sprache „Visual Basic“, sondern auch die Chancen und Risiken der Teamarbeit hautnah kennen. Ihr Produkt und ihre fiktive Firma müssen sie am Ende des Semesters in einer Präsentation vor allen Mitstreitern, Lehrenden der FH und den Vertretern von Unitechnik vorstellen.


Prodekan Prof. Dr. Michael Bongards stellte vor einigen Jahren den Kontakt zu Unitechnik her. Praktikumsleiter für die Studierenden ist der Lehrbeauftragte Dipl.-Ing. Dietmar Hardt. Hardt betonte, dass die Studierenden über die Jahre immer bessere Präsentationen entwickelten und der Unterschied zwischen den einzelnen Plätzen bei den rund 300 Praktikumsteilnehmern und 45 Teams wirklich gering ist. Dem stimmte auch Rainer Poppek, Vorstandsmitglied der Unitechnik AG, zu. Er übergab die Preise für die Teams des Sommersemesters 2013. Vorher stellte er kurz die Firma Unitechnik vor, die immer wieder auch FH-Absolventen als Nachwuchs sucht. Ein Spezialgebiet von Unitechnik ist Flughafen-Logistik, Anlagen in diesem Bereich baute das Wiehler Unternehmen beispielsweise im Nahen Osten.

Den ersten Preis in Höhe von 300 Euro erhielt das Team Elf. In ihrer (fiktiven) Firma  entwickelten sie das Programm „Scope“ zur Simulation eines Oszillographen. Mitarbeiter von Projektleiter Thomas Middel waren Sascha Halstenbach, Christian Kabsch, Christian Köhn, Christopher Kott, Thomas Middel, Tim Müller und Christian Reppel. Wie die anderen Preisträger hatte das Team ihre Programm-CD mit einer professionell wirkenden CD-Hülle versehen.

Über den zweiten Preis in Höhe von 200 Euro freuten sich die Mitglieder von Team Eins mit der Firma „Loge“. Ihr Thema war ein Programm zur „Simulation eines Raketenstarts". Als Projektleiter trat Frederik Rehbach auf, die anderen Mitglieder waren Maik Kroboth, Patrick Müller, Dominik Naumann, Eduard Petker und Matthias Tietze. Zur Präsentation kamen die Studenten mit Jackett und einheitlicher Firmenkrawatte mit Logo.

Den dritten Preis (100 Euro) erhielt schließlich das Team 14. Die Studierenden entwickelten ein Programm zur „Simulation eines Feder-Masse-Systems". Leroy Schlede und sein Team Niko Kettner, Thomas Lurtz, Sven Schlecht, Philipp Schneider und Fabian Schwaab freuten sich über die Anerkennung. Eigentlich gleich gut war Team 30 mit dem Thema „Berechnung einer Masche mit vier Knoten": Manu-Raffael Bauman, Christian Breiderhoff und Max Andre Wiedei. Dabei ging es nicht um Strickmuster, sondern um ein Stromnetz, bei dem ein Programm zur Berechnung von Stromeinfluss und -ausfluss zu erstellen war.
  
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