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Künstlerische Genüsse für Auge und Ohr

cb; 31. Mar 2009, 00:00 Uhr
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Künstlerische Genüsse für Auge und Ohr

cb; 31. Mar 2009, 00:00 Uhr
(cb/16.3.2009-16:50) Von Christian Benze
Engelskirchen - Rathauskonzert mit der Sinfonietta Köln und Eröffnung der Bilderausstellung von Kerstin von Rappard bgeisterten.
[Bilder: Christian Benze --- Die Sinfonietta Köln gastierte am Sonntag im Engelskirchener Rathaus.]

Am gestrigen Sonntag genossen rund 100 Gäste die musikalische Darbietung der Sinfonietta Köln im Engelskirchener Rathaus. Zwei junge und sehr begabte Solisten präsentierten sich: die junge, erfolgreiche Sopranistin Meike Leluschko und der ungarische Hornist Zoltan Macsai - Preisträger des Aeolus Bläserwettbewerbs 2007. Leluschko sang einige der schönsten Arien von Händel, während Zoltan Macsai im vorgetragenen Haydn Konzert bravourös Soloparts spielte.

[Kerstin von Rappard stellt ihre Bilder im Rathaus aus.]

Gut eine Stunde lange präsentierte das Ensemble unter Leitung von Cornelius Frowein bekannte Werke von Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn und L. Janacek. Seit dem Bestehen der Sinfonietta Köln im Jahr 1984 ist das Kammerorchester einmal im Jahr in unterschiedlichen Besetzungen zu Gast in Engelskirchen.

Zahlreiche Konzerte, Rundfunk und CD-Aufnahmen haben das Orchester überregional bekannt gemacht. Dieses spielte auf zahlreichen Konzerten und bekannten Festivals, so etwa den Schwetzinger Festspielen, den Mozartfesten in Franken. Auch im Ausland trat und tritt die Sinfonietta auf, zum Beispiel in Rom, Neapel, Moskau und Shanghai.

[Sopranistin Meike Leluschko sang einige der schönsten Arien von Händel.]

Vor dem Konzert gab es im Foyer des Engelskirchener Rathauses eine Vernissage der Künstlerin Kerstin von Rappard. Bereits um 16 Uhr fanden sich zahlreiche Gäste zur Eröffnung der Ausstellung ein, darunter auch Landrat Hagen Jobi und Dr. Gero Karthaus. Dr. Klaus-Dieter Vilshöver, Schulleiter des Aggertal-Gymnasiums Engelskirchen, eröffnete die Ausstellung. In seiner Rede stellte er das Leben und die Arbeit der Künstlerin vor.

Als Mitarbeiterin im Malteser Hospizdienst Aggertal macht sie fast täglich Erfahrungen mit Leben und Tod. Diese verarbeitet sie in ihrer künstlerischen Arbeit. Innere Konflikte und Aufwühlendes kommen in der Struktur und in den Farben ihrer Werke zum Ausdruck. „Im Akt des Malens finden die erlebten Konflikte ihren künstlerischen Ausdruck, nehmen Gestalt an, ohne damit endgültig verarbeitet zu sein", so Vilshöver. Die Bilder von Kerstin von Rappard können während der Öffnungszeiten des Rathauses Engelskirchen besichtigt werden.



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