Archiv

Nöckelseßmar in Bildern und Geschichten

es; 20. Jun 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
ARCHIV

Nöckelseßmar in Bildern und Geschichten

es; 20. Jun 2008, 00:00 Uhr
(es/5.6.2008-13:27) Gummersbach – In seinem neulich erschienenen Buch erzählt Klaus Dörner über den Gummersbacher Stadtteil Nöckelseßmar, der heute den Namen Niederseßmar trägt.
„Nöckelseßmar“ gibt es heute nicht mehr, allenfalls noch als Bushaltestelle“, schreibt Klaus Dörner im Vorwort seines kürzlich beim Martina Galunder Verlag erschienenen Buch. Nur Ortskundige kennen noch den Namen „Nöckelseßmar“ für den südöstlichen Teil des Gummersbacher Zentrums. Vieles gibt es seit mehr als 50 Jahren nicht mehr: der Teich an der Wiesenstraße ist verschwunden, die alten Häuser wurden abgerissen, die Straßenbahn fährt schon seit mehr als 50 Jahren nicht mehr. Jedoch für die Leute, die hier aufgewachsen sind, ist die Erinnerung an die Ortschaft nach wie vor lebendig. Mit seinem Buch möchte Klaus Dörner diese Erinnerungen der Nachwelt erhalten.



Der größte Teil des von ihm gesammelten Materials sind aktuelle und historische Fotografien, die oft mehr als Worte sagen. So gibt es unter anderem ein Bild von der ersten Straßenbahn in Gummersbach um 1915 oder etwa ein Foto von der Korsofahrt bei einem Schützenfest in den 60er Jahren. Zu sehen ist auch die alte Wollreißerei, die 1866 gegründet wurde und an deren Stelle sich nun ein Automobil-Salon befindet. Die Dokumentation wird mit individuellen Geschichten und Anekdoten aus dem Leben der Niederseßmarer "gewürzt".

Das Buch richtet sich in erster Linie an die Einwohner von Nöckelseßmar aber auch an alle, die sich für Kultur und Geschichte der oberbergischen Region interessieren. Erhältlich ist die Ausgabe im Gummersbacher Handel.

WERBUNG