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Fördergelder für Einrichtung der Offenen Ganztagsschule in Radevormwald sprudeln

Red; 28. May 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Fördergelder für Einrichtung der Offenen Ganztagsschule in Radevormwald sprudeln

Red; 28. May 2007, 00:00 Uhr
(Red./14.5.2007- AKTUALISIERT vom 13.5.2007) Radevormwald – Landtagsabgeordneter Peter Biesenbach hatte sich für die Bereitstellung der Gelder eingesetzt.
Erfreut nahm der Ausschuss für Schule und Kultur in seiner vergangenen Sitzung zur Kenntnis, dass die beantragten Fördergelder des Landes zur Einrichtung der Offenen Ganztagsschule (Ogata) zu 100 Prozent bereitgestellt werden. Der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Biesenbach hatte sich hierfür bei der Bezirksregierung eingesetzt.

Die Umbaumaßnahmen am Theodor Heuss-Gaymnasium sollen offenbar länger dauern als ursprünglich geplant. Die Verwaltung teilte mit, dass die bauliche Behebung von Brandschaumängeln etwa vier Jahre betragen werden. Daher prüft die Schulleitung derzeit einen vorübergehenden Umzug einiger Klassen in die alte Berufsschule, so dass die Bauzeit nahezu halbiert werden könne. Die CDU sprach sich dafür aus, der Schulleitung hierbei möglichst freie Hand zu lassen, ohne dass die Politik Vorschläge zerredet. Eine vierjährige Bauzeit sei den Gymnasiasten nicht zumutbar. Außerdem würden die Zahlen der Neuanmeldungen drastisch zurückgehen.

Über ihre Erfahrungen aus einem Jahr „Offene Ganztagsschule“ (Ogata) berichteten die Grundschulleiter. Dabei zogen die Schulleiter ein durchweg positives Fazit, betonten aber, dass die Ogata sich nicht nebenbei organisieren lasse. Frau Haberstroh berichtete von einer Menge Arbeit. Begeistert zeigte sich CDU-Ausschusssprecherin Ingrid Bartholomäus. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass Sie nach einem Jahr bereits so weit sind“, so die CDU-Stadtverordnete in ihrer Stellungnahme an die anwesenden Schulleiter. „Sie leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.“

Mit den Stimmen von SPD und UWG wählte der Ausschuss für Schule und Kultur Herrn Haselhoff zum alleinigen stimmberechtigten Vertreter des Schulträgers in den Schulkonferenzen zur Bestellung von neuen Schulleitern. Entgegen der politischen Gepflogenheiten, die Vorsitzende des Schulausschusses zu entsenden, setzte die SPD/UWG-Koalition ihren Kandidaten gegen Renate Greif durch. Damit wurde das offenbar enge Bündnis zwischen der SPD und der UWG erneut bestätigt, schimpfte die Rader CDU.

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