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Dreifach-Triumph für LGW-Stabartistinnen

Red; 13. Feb 2007, 00:00 Uhr
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Dreifach-Triumph für LGW-Stabartistinnen

Red; 13. Feb 2007, 00:00 Uhr
(Red./28.1.2007-20:00) Wipperfürth/Dortmund – Bei den Westdeutschen Meisterschaften ließen Nina Kausemann, Leonie Wagner und Tini Schmitz der Konkurrenz keine Chance - Weitspringer Jonas Jochem schafft Qualifikation für Jugend-DM – Mädchen-Staffel stark verbessert.
[Bild: privat --- Nina Kausemann, Leonie Wagner und Tini Schmitz (v.l.) waren nicht zu schlagen, Carolin Blumberg (ganz li.) erreichte einen achtbaren zehnten Platz.]

Drei Wipperfürther Athletinnen auf den Medaillenrängen: Deutlicher hätte die Dominanz der LGW-Mädchen im Stabhochsprung bei den am Wochenende in Dortmund ausgetragenen Westdeutschen Meisterschaften nicht zum Ausdruck kommen können. Im Wettkampf der weiblichen Jugend war einmal mehr Nina Kausemann nicht zu schlagen und siegte trotz einiger Probleme im Anlauf mit 3,80 Meter. Die danach von ihr aufgelegten 3,93 Meter waren in diesem Wettkampf noch zu hoch, könnten aber bei den in zwei Wochen in Sindelfingen stattfindenden Deutschen Jugendmeisterschaften aber fallen.

Die ebenfalls bei den nationalen Titelkämpfen startberechtigten Leoni Wagner und Tini Schmitz belegten in Dortmund die Plätze zwei und drei. Wagner steigerte sich gegenüber den Nordrhein-Meisterschaften um zehn Zentimeter auf die persönliche Hallenbestleistung von 3,70 Meter, Schmitz musste nach einem vielversprechenden Sprung über 3,40 Meter bei der nächsten Höhe passen. Das gute Gesamtergebnis rundete Carolin Blumberg mit 3,10 Meter und Rang zehn ab.

Die Platzierungen der Stabartistinnen nahm das Trainergespann Bernhard Wald und Monika Götz mit Zufriedenheit zur Kenntnis, den Höhen maßen sie jedoch keine große Bedeutung zu, da der Wettkampf aus dem intensiven Training für die Deutschen Jugendmeisterschaften heraus absolviert wurde. Erst in Sindelfingen sollen die Athletinnen für Bestleistungen topfit vorbereitet sein. Bis dahin soll auch die Umsetzung des auf zwölf Schritte verlängerten Anlaufs vollzogen sein, womit die Mädchen in Dortmund noch mehr oder weniger große Probleme hatten.

Nach einigem Verletzungspech meldete sich Weitspringer Jonas Jochem in Dortmund eindrucksvoll zurück. In einem in der Spitze sehr engen Wettkampf musste der Schützling von Coach Stephan Völker nur um neun Zentimeter hinter dem Sieger mit den vierten Platz Vorlieb nehmen, seine Weite von 7,00 Metern berechtigt ihn jedoch zum Start in Sindelfingen, wo er mit einer ähnlichen Leistung durchaus den Endkampf erreichen könnte.

Am zweiten Tag der Dortmunder Veranstaltung griffen die Sprinterinnen ins Geschehen ein, um in der 4x200 Meter-Staffel die von Trainer Hans-Jörg Schneider geforderte Zeit von 1:48 Minuten zu unterbieten, um ebenfalls bei den Deutschen Meisterschaften starten zu können. Den Leistungsnachweis erbrachten Eva Brochhagen, Anne-Christin Kausemann, Daniela Esser und die B-Jugendliche Vanessa Kisseler eindrucksvoll in 1:46,59 Minuten, womit man unter 24 Staffeln Platz zehn belegte. Bis Sindelfingen hofft Schneider auf eine weitere Steigerung um circa eine Sekunde.

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