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Auch in diesem Jahr wieder rund 500 Erstsemester in Gummersbach

nis; 10. Oct 2006, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Auch in diesem Jahr wieder rund 500 Erstsemester in Gummersbach

nis; 10. Oct 2006, 00:00 Uhr
(nis/25.9.2006-13:20) Gummersbach - Mit vielen Informationen über Gummersbach, die ansässigen Firmen und die Fakultät selber wurden heute 500 Erstsemester begrüßt – Trotz Studiengebühren nahm die Zahl der Anmeldungen nicht ab.
[Bild: Nina Schmitt --- Rund 500 Erstsemester wurden heute im Stadttheater begrüßt.]

„Kundschaft“, bemerkte Bürgermeister Frank Helmenstein scherzhaft, als auf seine Frage, welche Studenten nicht aus Oberberg kommen, zahlreiche den Finger hoben. Im Namen der Verwaltung begrüßte er heute im Stadttheater Gummersbach die rund 500 Erstsemester, die dieses Jahr am Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln zum Wintersemester aufgenommen werden.

Erfreulich ist diese Anzahl aus diesem Grunde, dass trotz der Einführung der Studiengebühren die Menge der Anmeldungen nicht abnahm, sondern zum vergangenen Herbst konstant blieb. Campussprecher Prof. Hans Rühmann freute sich, dass über 500 Studierende den Campus in Gummersbach ausgewählt haben und wies sie darauf hin: „Der schwierigste Teil ist nicht das Lernen, sondern die Disziplin.“

Dass die Studenten viel lernen und im besten Fall auch in Gummersbach sesshaft werden, wünscht sich Bürgermeister Helmenstein. Neben einer kleinen Vorstellung der Stadt wies er besonders auf den Neubau der Fachhochschule auf dem Steinmüllergelände hin, der voraussichtlich im nächsten Herbst fertiggestellt sein wird. „Auf dem Gelände werden sich Arbeitsplätze ansiedeln. Auch Unternehmen wie Ferchau Engineering und Kienbaum Consultants International suchen Top-Ingenieure.“ Oftmals aber scheitere es daran, dass Bewerber sich scheuen würden, nach Gummersbach zu ziehen. Helmenstein wies daraufhin, dass auch in der Kreisstadt attraktive Kneipen und Bistros vorhanden sind.

Auch der VfL Gummersbach blieb natürlich nicht unerwähnt. Rainer Lessenich, Geschäftsführer des Vereins zur Förderung des Campus Gummersbach und der Zweigstelle Oberberg der IHK Köln, wies darauf hin: „Der Oberbergische Kreis ist eine Automobilezulieferer-Region, ich hoffe, dass die Gesellschaft noch lange auf individuelle Fahrzeuge angewiesesn ist.“ Denn es sei nicht selbstverständlich, in der heutigen Zeit einen Job zu haben. Er versicherte den Studenten: „Im Oberbergischen Kreis arbeiten alle Hand in Hand. Die Firmen stehen hundertprozentig hinter dem Campus.“ Auch der Förderverein bietet seine Unterstützung an: „Den Umzug werden wir, so gut wir können, mittragen.“

Neben Grußworten und Informationen von Bernhard Esser, Referent für Interkulturelles der Katholisches Hochschulgemeinde Kökn, Ingeborg Rose, Leiterin der Abteilungsbibliothek Gummersbach und den Professoren bekamen die Studenten auch eine Umhängetasche mit vielen nützlichen Utensilien.

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