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Know-how aus Gummersbach auch in China gefragt

Red; 14. Nov 2017, 06:21 Uhr
Bild: TH Köln/Campus Gummersbach --- Prof. Dr.-Ing. Helmut Winkel, Direktor des Instituts für Werkstoffkunde und Angewandte Mathematik (Mitte), zusammen mit der chinesischen Delegation.
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Know-how aus Gummersbach auch in China gefragt

Red; 14. Nov 2017, 06:21 Uhr
Gummersbach - Hochrangige Delegation der chinesischen University of Science and Engineering zu Besuch im Werkstofflabor des Campus Gummersbach der Technischen Hochschule Köln.
Auf dem Gummersbacher Campus empfing die Technische Hochschule (TH) Köln kürzlich acht Professoren der University of Science and Engineering (SUSE) aus dem chinesischen Chengdu. Die Besucher waren Teilnehmer eines von den Kölner Carl Duisberg Centren organisierten dreiwöchigen Fortbildungsprogramms. Im Rahmen von Seminaren und Fachbesuchen in Unternehmen und Bildungsinstitutionen informierten sie sich über die Themen Werkstoffe, Werkstofftechnik und -verarbeitung sowie im Besonderen über die Ausbildung in diesen Bereichen. Professor Helmut Winkel, Leiter des Instituts für Werkstoffkunde und Angewandte Mathematik, empfing die Gruppe. Bei praktischen Übungen im Bereich der Werkstoffprüfung und Gesprächen mit Fachkollegen und Studierenden erhielten die Teilnehmer Einblick in Werkstoffe, industrielle Anwendungsbeispiele und den Studienaufbau an FH Köln.



„Schwimmen lernt man im Wasser, Werkstoffe versteht man im Labor“, erläuterte Professor Winkel sein Lehrkonzept an der TH Köln und führte seine chinesischen Kollegen in den Arbeitsbereich des Instituts. Dort knackten 16 Studierende in vier Arbeitsgruppen unter der Aufsicht der wissenschaftlichen Mitarbeiter ziemlich harte „werkstofftechnische Nüsse“. Die chinesischen Professoren ließen sich von den Studierenden erläutern, auf welche Weise Stahl bricht und warum eine Aluminiumlegierung im Wärmeschrank wie ein Ei beim Kochen hart wird. Student Cem Batak war beeindruckt, wie groß das Interesse der chinesischen Gäste an den Aufgaben war, die Professor Winkel seinen Studierenden gestellt hatte. „Ihre Fragen bezogen sich sowohl auf den Versuch im Allgemeinen als auch auf das zu erstellende Protokoll“.
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