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Oberkrainer-Musik aus dem Oberbergischen

fk; 29. Oct 2017, 16:40 Uhr
Bilder: Friederike Klein --- Rappelvoller Saal und Begeisterung pur beim 3. Oberkrainerabend mit den „Geiningern“.
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Oberkrainer-Musik aus dem Oberbergischen

fk; 29. Oct 2017, 16:40 Uhr
Nümbrecht –„Die Geiniger“ gastierten zum dritten Mal im Sängerheim Grötzenberg und boten einen grandiosen und genussvollen Volksmusikabend.
Mitsingen, mitklatschen, schunkeln und viel lachen – rund 200 Gäste hatten beim 3. Oberkrainer-Abend mit den „Geininger“ im Sängerheim von Grötzenberg riesigen Spaß und Freude. Mit zwei schwungvollen Stimmungsliedern eröffneten „Die Geiniger“ den Abend. Und das Publikum begrüßte die Musiker mit großem Applaus. „Applaus ist das Brot des Musikers und wir hatten heute noch nichts gegessen“, begrüßte Daniel Vorländer die begeisterten Gäste. „Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr die Halle wieder rappelvoll ist. Gerade für uns Musiker ist es wunderschön zu wissen, dass die Oberkrainermusik noch so gefragt ist“, freute er sich.




[Schwungvolle Musik und flotte Sohle – mancher wagte sogar ein Tänzchen.]  

Seit Jahren begeistern „Die Geiniger“ die Fans und Freunde mit ihrer Musik nach ihrem Motto „Oberkrainerklänge aus dem Oberbergischen“ in der Region und weit darüber hinaus. Ohne großen elektrischen Schnickschnack und nah am Publikum. Im August erst waren sie im knapp 1.000 Kilometer entfernten Begunje/Bled in Slowenien beim großen internationalen Avensik-Festival, das alle zwei Jahre stattfindet. Slavko Avsenik war slowenischer Komponist und Akkordeonist. Zusammen mit seinem Bruder Vilko Ovensik kreierte er den einzigartigen „Oberkrainer Sound“ und verstarb 2015 im Alter von 85 Jahren. Die Belohnung für die vielen Jahre der harten Arbeit sei die Einladung von Avensiks Sohn Gregor und die Teilnahme an diesem großen Festival gewesen, erzählte Vorländer. Doch viel zu erzählen, sei nicht sein Ding. Das überlasse er gerne dem Moderator des Abends, Hans-Günther Schröder.


[Tante Mizzi alias Helga Heine (Mitte) strapazierte die Lachmuskeln der Gäste und „Geininger“, hier mit Yvonne Pflaumbaum (links) und Daniel Vorländer, Chef von den „Geiningern“.]

Der begrüßte gut gelaunt das Publikum und führte mit vielen Späßen durch den Abend, sodass mancher heute nicht nur Muskelkater in den Händen hat vom frenetischen Beifall, sondern auch in der Lachmuskulatur. Aber auch weitere Gäste erfreuten in großem Maße das Publikum: Axel Hochbarth mit der steirischen Harmonika, „Tante Mizzi“ alias Helga Heine mit ihrer humoristischen Einlage auf bergischem Platt zum Thema „Schönheit“ und das Bläserquartett des Siegtaler Bläsercorps Dattenfeld. Und bei so viel schwungvoller und abwechslungsreicher Musik wagte manch einer ein Tänzchen und legte eine kesse Sohle aufs Parkett.
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