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Hand in Hand zur 'neuen' Schule

fj; 24. Oct 2014, 11:52 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- Schüler und Lehrer nehmen die frisch renovierten Klassenräume in Beschlag.
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Hand in Hand zur 'neuen' Schule

fj; 24. Oct 2014, 11:52 Uhr
Wipperfürth – Gestern wurde die frisch renovierte katholische Grundschule Agathaberg eingeweiht – Eltern, Förderverein und die Hansestadt haben die Kosten für die Renovierung und Neuanschaffungen gemeinsam gestemmt.
Dass die katholische Grundschule in Wipperfürth-Agathaberg (KGS) dringend neue Möbel und eine Renovierung brauchte, lag für Thomas Ufer, Mitglied des Fördervereins der KGS, schon vor zwei Jahren auf der Hand. „Die Möbel waren über 40 Jahre alt, auf den Stühlen habe ich schon als Schüler gesessen“, sagt der Vater eines Sohnes, der heute die vierte Klasse der KGS besucht. In Zeiten leerer Kassen sind Investitionen aber oft ein schwieriges Thema und so geschah zunächst nichts - bis Ufer und seine Frau, Andrea Schüller-Ufer, im Frühjahr beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Gemeinsam mit der Firma project-Schul- und Objekteinrichtungen sowie den Lehrern wurde geplant und gerechnet. Rund 50.000 € würde eine Renovierung kosten.


Zu viel, als dass der Schulträger, die Hansestadt Wipperfürth, die Kosten hätte alleine tragen können. So wurde geteilt und die Stadt finanzierte neue Tische und Stühle, der Förderverein mithilfe von zahlreichen Sponsoren und Helfern Schränke und Regale. Farbe für einen neuen Anstrich gab es von der Firma Jokey Plastik kostenlos, Malermeister Torsten Korte aus Wipperfürth sorgte für wenig Geld dafür, dass diese an die Wände kam. Eltern und Lehrer waren ebenfalls im Einsatz, sodass die Schulkinder nach den Herbstferien in frisch renovierte und neu möblierte Klassenräume einziehen konnten.



„Heute feiern wir das Ergebnis einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Stadt, Förderverein und Eltern“, lobte Bürgermeister Michael von Rekowski bei der gestrigen Einweihungsfeier. Ufer bedankte sich bei allen Helfern, darunter auch seine Frau, die alle Arbeiten während der Herbstferien koordinierte. „Das haben wir für euch Kinder getan, damit ihr euch beim Lernen wohl fühlt“, erklärte Ufer den anwesenden Schülern. Dabei hätte man einige Hindernisse überwinden müssen, sich aber immer wieder in bester Bob der Baumeister-Manier gesagt „Können wir das schaffen? Ja wir schaffen das!“
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