Lindlar - Mit über 60 Kindern und Jugendlichen im Alter von acht bis 14 Jahren ging es in den Ferien mit dem SSV Süng nach Lohra-Kirchvers.

In dem kleinen hessischen Dorf verbrachten junge Sportler aus dem gesamten Gemeindegebiet eine aufregende Woche in dem Zeltlager auf dem Feriengelände der hessischen Jugendfeuerwehr. Die elf Sünger Betreuer hatten auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Programm für die Feriengäste vorbereitet. Wie schon in den vergangenen Jahren legten alle Teilnehmer im Rahmen der mehrtägigen Leistungsprüfungen das Sportsabzeichen ab. Mitglieder des örtlichen Schützenvereins unterwiesen sie auf der professionellen Clubanlage im Umgang mit Pfeil und Bogen. Treffsicher zeigten sich die begeisterten „Jungschützen“ auch beim Zeltlagervogelschießen. Kathrin Förster schoss dabei nach über drei Stunden den Vogel ab und wurde anschließend als Schützenkönigin gefeiert.


Auch das wechselhafte Wetter konnte der wilden Horde nicht den Spaß verderben. Ging es am Sonntag noch bei strahlendem Sonnenschein zu Fuß ins angrenzende Freibad, musste zwei Tage später bei Dauerregen spontan ein Fahrdienst eingerichtet werden, der die Kleinen ins 20 Kilometer entfernte „Aquamar“ nach Marburg chauffierte. Bei einer Dorfrallye konnten die Jüngeren mit den Älteren gemeinsam die nähere Umgebung erkunden und mussten hierbei die eine oder andere kniffelige Frage beantworten. Das „beste Team“ wurde natürlich im Rahmen der Abschlussfeier gekürt, wie auch das „beste Zelt“ für die täglich kontrollierte Sauberkeit und Ordnung ausgezeichnet wurde. Anschließend endete der letzten Tag einer tollen Woche mit einer Disco und einem Feuerwerk.

Als Andenken erhielten alle großen und kleinen Teilnehmer ein T-Shirt mit Aufdruck „SSV Süng - Zeltlager 2014“. Und alle waren sich einig, dass sie auch im nächsten Jahr wieder dabei sein werden. „Die Planungen für das nächste Jahr laufen schon auf Hochtouren“ bestätigt Mario Müller, Vorstandsmitglied im Verein, ganz nach dem abgewandelten Motto: „Nach dem Zeltlager ist vor dem Zeltlager.“