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Dem VfL II ging erst am Ende die Luft aus

bv; 8. Feb 2014, 13:02 Uhr
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Dem VfL II ging erst am Ende die Luft aus

bv; 8. Feb 2014, 13:02 Uhr
Gummersbach – Beim Favoriten Leichlinger TV hielt man lange Zeit mit, kassierte jedoch schließlich eine 40:33 (18:18) Niederlage - 'RPP – Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' präsentiert die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Leichlinger TV – VfL Gummersbach II 40:33 (18:18).

Am Ende viel zu deutlich wurde der VfL Gummersbach in Leichlingen unter Wert geschlagen, denn das Team von Trainer Georgi Sviridenko war dem neun Spiele in Folge siegreichen Konkurrenten lange Zeit ebenbürtig. Ohne den verletzten Rechtsaußen Tobias Schröter, aber mit sehr viel Selbstbewusstsein befolgten die Blau-Weißen die Marschroute ihres Coach, der angekündigt hatte, gerade in der Deckung, dem Mittelrhein-Nachbarn unangenehm auf den Füßen stehen zu wollen. Leichlingens Shooter Jens-Peter Reinarz traf zwar in der Anfangsphase zweimal und sorgte so mit für einen frühen 5:2-Vorsprung (10.) der Gastgeber, im Anschluss aber hatte ihn die VfL-Abwehr in der ersten Hälfte im Griff. Die Gäste machten sich nun auf die Verfolgung und Robin Teppich blieb es vorbehalten, bereits in der 15. Minute zum 8:8-Ausgleich einzunetzen. Im Anschluss entwickelte sich eine völlig ausgeglichene Partie, in der sich keine Mannschaft entscheidende Vorteile erarbeiten konnte.


Gummersbach schaffte es jedenfalls, sich beim 12:14 (24.) und 14:16 (26.) jeweils einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten, den man aber noch vor der Pause wieder einbüßte. Der motivierte Lars Jäckel schaffte es zwar, für den VfL gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen nochmals vorzulegen, doch Reinarz sorgte für den 18:18-Halbzeitstand. Auch nach dem Wechsel das gleiche Bild, es blieb ein enges Spiel mit vielen Toren, denn in beiden Abwehrreihen häuften sich jetzt die Fehler. Leichlingen erarbeitete sich beim 24:21 (37.) erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung, ehe eine Hinausstellung gegen Andreas Heyme und zwei LTV-Akteure für viel Platz auf dem Spielfeld sorgten. Gummersbach robbte sich wieder heran und zwei Tore von Linkshänder Srdjan Predragovic brachten den 28:28-Ausgleich (44.). Bis zum 32:30 (50.) hielt der VfL Kontakt, doch dann ließen bei der jungen Mannschaft allmählich die Kräfte nach.

Drei Tore in Folge erzielten die Hausherren, Nemanja Mladenovic vergab für die Gäste einen Siebenmeter und erwies seinem Team im Anschluss einen Bärendienst, als er eine Rote Karte mit Bericht erhielt, die für ihn eine Sperre bedeutet. In der Folge hatte der VfL nicht mehr entgegen zu setzen und wurde am Ende deutlich zu hoch geschlagen. Mit der zweiten Niederlage in Folge rangiert man tabellarisch nun auf dem 9. Platz in der Dritten Liga West.

VfL II: Nemanja Mladenovic (8/2), Robin Teppich (6), Lars Jäckel, Srdjan Predragovic (je 5), Andreas Heyme (4), Lukas Bader, Robin John (je 2), Marc Strohl (1)
  
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