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280 Mini-Einsteins mischten die FH auf

as; 26. Feb 2013, 16:05 Uhr
Bilder: Nils Hühn --- Anestis, Elias und Sophia (von links) vom Katholischen Kindergarten Stadtmitte waren heute 'Mini-Einsteins' und hatten viel Spaß bei den Experimenten und der Theateraufführung.
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280 Mini-Einsteins mischten die FH auf

as; 26. Feb 2013, 16:05 Uhr
Gummersbach - Heute konnten Kinder aus 14 Gummersbacher Kindergärten einen Tag lang an der Fachhochschule bei der Veranstaltung „MINT für Minis“ forschen, staunen und verstehen.
Von Anne Schaffranek

Im Rahmen des Projekts „MINT für Minis“ halfen 280 Kindergartenkinder Professor Habilus bei seinem Kampf gegen den Fehlerteufel. Der hatte sich in einem Theaterstück, das von Schülern des Grotenbach Gymnasiums aufgeführt wurde, in die Experimente des Professors eingeschlichen. Das Stück diente gleichzeitig als Rahmen für die Experimente, in denen die Kinder zusammen mit insgesamt 80 Erziehern, Studenten der Fachhochschule, Schülern des Gymnasium Grotenbach und Auszubildenden des Steinmüller Bildungszentrums alltagsnah die Welt der Naturwissenschaften entdecken konnten. Mit den Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik- Events, kurz MINT, sollen Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft begeistert werden: „Alles was man braucht, um Forscher zu werden, ist in diesem Alter da: Neugier, Interesse und Freude am Entdecken“, so Dr. Hermine Reichau vom Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS).


[Professor Habilus war auf die Hilfe der Mini-Einsteins angewiesen.]

An sie war die Arbeitsgruppe „MINT-Event“ der Stadtteilkonferenz Gummersbach-Innenstadt unter der Leitung von Beate Reichau-Leschnik herangetreten, um die fachliche Seite des geplanten Projekts abzudecken. Zusammen mit 14 Kindergärten konnte die Arbeitsgruppe außerdem die Fachhochschule Köln, Campus Gummersbach, das Grotenbach Gymnasium und das Steinmüllerausbildungszentrum als Kooperationspartner gewinnen. Dr. Reichau entwickelte eine Projektmappe, das Theaterstück „Professor Habilus und der Fehlerteufel“, ein Lied und die Experimente inklusive Versuchsprotokolle, - alles zugeschnitten auf Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren.


Das erfolgreiche Pilotprojekt soll nun möglichst jährlich widerholt werden. Thomas Hein vom Jugendamt Gummersbach freut sich, dass die Veranstaltung „MINT für Minis“ nun ein Teil der Bildungsoffensive der Stadt Gummersbach ist. Im Vorfeld hatten die Erzieher der teilnehmenden Kindergärten die Kinder auf die Veranstaltung vorbereitet: Gemeinsam hatten sie Forscherkittel und „Einsteinbrillen“ gebastelt, die sie bei der Durchführung ihrer Experimente trugen. Zum Abschluss konnten sie dann ihre Forscherdiplome entgegen nehmen. Weitere Informationen, Bilder und Videos zu dem Projekt gibt es unter www.forschen-staunen-verstehen.blogspot.de.
  
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