Oberberg - Zum Johanniter-Jubiläum stiegen gestern an 30 Orten 1.800 Luftballons aus Kitas, Dienst- und Geschäftsstellen, Rettungswachen und Familienzentren in den Himmel.

Von Michael Kleinjung

Ob es die Kinder aus dem Morsbacher Johanniter-Familienzentrum oder die Bundesfreiwilligendienstler aus dem Fahrdienst in Wipperfürth oder die Johanniter-Schulsanitäter der städtischen Realschule in Gummersbach oder die Senioren aus der Tagespflege der Johanniter in Wiehl waren - sie alle ließen zusammen mit den zahlreichen anderen haupt- und ehrenamtlich Beschäftigten der Johanniter, mit Kunden sowie allen Kindern aus den Johanniter-Kitas im Regionalverband Rhein-Oberberg am gestrigen Vormittag um elf Uhr einen Luftballon mit einer anhängenden Postkarte in den Himmel steigen.


[60 Ballons waren es auch bei der Hospizgruppe in Waldbröl.]
   

„Diese Aktion zeigt, dass sich unsere Mitarbeiter aus den verschiedenen Diensten und in den unterschiedlichen Regionen miteinander und  mit den Johannitern verbunden fühlen“, sagt Steffen Lengsfeld, Regionalvorstand der Johanniter im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis. Und unter allen Findern und Einsendern der Karten, die an den Luftballons hängen, verlosen die Johanniter außerdem kleine Geschenke.


An 30 Orten, Dienststellen und Einrichtungen der Johanniter im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis wurden jeweils 60 rot-weiße Luftballons in die Luft geschickt. Anlass war der 60. Geburtstag, den die Johanniter-Unfall-Hilfe in diesem Jahr feiert. Unter den 20 Johanniter-Kindertageseinrichtungen waren auch die beiden Kitas in der Ackerstraße und dem Sonnenkamp auf dem Bergneustädter Hackenberg. Mit leuchtenden Augen ließen dort die Kinder in der pünktlich um 11 Uhr herrschenden Regenpause die zuvor von den Eltern aufgeblasenen Ballons starten.


[Countdown auch beim Kindergarten Sonnenkamp.]
   

„Die Johanniter feiern Geburtstag und wir, die Kinder, Eltern und das Team vom Sonnenkamp feiern mit“, so Elke Lehnard, Leiterin der Kindertageseinrichtung Sonnenkamp. „Trotz schlechtem Wetter lassen wir uns die Laune nicht verderben“. Bevor die Luftballons fliegen durften, sangen die Kinder dort ein neues, extra zum Anlass passendes Geburtstagslied. Ein Geburtstagskuchen durfte natürlich auch nicht fehlen. Den hatten die Kinder schon einen Tag zuvor gebacken und ließen ihn sich mit „Kinder-Sekt“ schmecken. „Wir hoffen, dass alle Ballons, begleitet von unseren Wünschen weit, weit fliegen und viele Karten zurückgeschickt werden.“