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Thorsten I. erobert Rathaus auf rotem Flitzer

fn; 19. Feb 2012, 16:47 Uhr
Bilder: Fabian Nitschmann --- Sichtlich viel Spaß hatte der Prinz beim Sturm des Rathauses. Nun hat er in der Republik das Sagen.
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Thorsten I. erobert Rathaus auf rotem Flitzer

fn; 19. Feb 2012, 16:47 Uhr
Morsbach – Nach einem kurzen Gefecht und einer mechanischen Meisterleistung an einem Bobby Car stürmte die KG mit Prinz Thorsten I. heute das Rathaus in der Republik – Prinz ordnet Umbenennung seiner Heimat an.
Da halfen Bürgermeister Jörg Bukowski auch Kettenhemd und großes Schwert nicht, als auf dem Kreisel im Ortskern das vollständige Gefolge von Prinz Thorsten I. aus dem Hause Stausberg auftauchte, um die Macht in der Republik zu übernehmen. Mit Kanonenschüssen und Musikkapelle zog der blau-weiße Tross vom Prinzenhauptquartier kommend auf den Rathausplatz, um auch das letzte Rathaus des Kreises in der laufenden Session durch Narrenhand zu erobern.


[Ohne große Mühe löste Thorsten I. seine Aufgabe und präsentierte sich dem Bürgermeister auf seinem roten Flitzer.]

Aufgrund riesiger Überlegenheit der Karnevalisten zog der Bürgermeister es vor, statt großem Kampf den Prinzen vor eine handwerkliche Aufgabe zu stellen. Und da in diesem Jahr neben der örtlichen KG auch das Bobby Car den 40. Geburtstag feiert, galt es für Thorsten I., ein rotes Bobby Car aufzubauen, um den Rathausschlüssel zu erlangen. Der gelernte Mechaniker hatte dabei allerdings wenig Mühe und fuhr schon wenige Minuten darauf seine Kreise über den Rathausplatz, während Spieß Sebastian Gratzfeld mit einem kurzen Gefecht auch den letzten Siegeswillen des Rathauschefs brach.


Dass nun die Jecken in Morsbach das Zepter in der Hand halten, bewies Thorsten I. mit seinen elf Paragraphen, die er dem Volk präsentierte. So soll unter anderem der kleine Ort Siedenberg in Sunshinecity umbenannt werden, während die Schlaglöcher auf den Straßen der Gemeinde zum Weltkulturerbe wurden. Außerdem ist für alle Morsbacher nicht nur der Rosenmontagszug, sondern auch der dazugehörige Frühschoppen durch die Paragraphen zur Pflicht geworden.


  
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