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Sanitätshaus Klein präsentiert Jugendhandball

Red; 21. Mar 2011, 12:59 Uhr
Oberberg Aktuell
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Sanitätshaus Klein präsentiert Jugendhandball

Red; 21. Mar 2011, 12:59 Uhr
Oberberg - Männliche B-Jugend des VfL im HVM-Endspiel gegen Dormagen - Oberberg-HVM-Finale zwischen bergneustadt und Oberwiehl bei der weiblichen A-Jugend - Auch Marienheides B-Jugend im Endspiel.
Männliche B-Jugend Halbfinale Mittelrheinmeisterschaft

VfL Gummersbach – ASV SR Aachen 31:24 (15:13).

Mit einem am Ende deutlichen 31:24 (15:13)-Sieg hat sich die Mannschaft von Trainer Stefan Neff gegen den ASV SR Aachen im Halbfinale durchgesetzt. Jetzt wartet auf die Blau-Weißen im Finale der Dauerrivale aus Dormagen, der sich in der zweiten Halbfinalbegegnung gegen Birkesdorf durchsetzen konnte. Aachen präsentierte sich gerade in der ersten Hälfte der Partie als der erwartet starke Gegner und ließ den VfL nicht wirklich wegziehen. Über 3:3 (10.) und 8:8 (16.) blieben die Gäste den Hausherren immer auf den Fersen. Erschwerend kam für den VfL hinzu, dass einige Spieler wegen überstandener Grippe entweder gar nicht, oder nur mit angezogener Handbremse spielen konnten.

Beim 8:8 zog Neff die Grüne Karte und forderte von seiner Mannschaft, das Spiel schneller zu gestalten. Bis zur Halbzeit zeigten seine Worte aber nicht wirklich Wirkung. Aachen blieb in Schlagweite.  In den zweiten 25 Minuten kamen die Oberbergischen besser in Tritt  und zogen bald (39.) auf 23:17 davon. Spätestens jetzt hatte man den Eindruck, als wolle sich Aachen seinem Schicksal hingeben. Über 28:20 und 30:21 (47.) steuerte der VfL einem nie wirklich gefährdeten Sieg entgegen.

„Ich denke, dass wir verdient ins Finale eingezogen sind“, sagte Gummersbachs Trainer Stefan Neff. Er habe nie das Gefühl gehabt, dass der VfL das Spiel verlieren könne.  „Auch wenn Aachen vom Ergebnis her 20 Minuten mithalten konnte, war die Überlegenheit jederzeit zu spüren.“ Allerdings sei das Spiel gegen Aachen vom Kopf her nicht zu unterschätzen gewesen. „Aachen hatte nichts zu verlieren. Und wir wussten, dass wir gewinnen müssen.“ In dieser Konstellation sieht Neff dann auch den Hauptgrund dafür, dass Aachen zu Beginn der Partie die Möglichkeit geboten bekommen habe, überhaupt so lange mitzuhalten. „Alles in allem haben die Jungs die Pflichtaufgabe gut gelöst. Ab jetzt gilt volle Konzentration dem Finale gegen den TSV Bayer Dormagen.“

Gummersbach:  Philipp Jaeger (11/1), Jo-Gerrit Genz (4), Nemanja Mladenovic, Malte Müller, Finn Altjohann, Paul Drux (je 3), Robin Ziegler (2), Jesse Frieling, Timo Flossbach (je 1)


Männliche C-Jugend Kreisliga

VfL Gummersbach D1 – TuS Reichshof mC 27:23

Weitere Ergebnisse und Tabelle


Männliche D-Jugend Kreisliga

VfL Gummersbach – TV Strombach 42:28 (19:16).

Auch im letztem Spiel der Saison gegen den Tabellenzweiten TV Strombach ließen die Blau-Weißen sich ihre „weiße Weste“ nicht mehr nehmen.  Gerade in den ersten Minuten wussten die VfL`er dabei besonders zu gefallen. Durch konsequente Manndeckung und intelligente Verteidigung auf allen Positionen, setzte sich die Mannschaft von Trainer Janis Kilx schon in den ersten zehn Minuten deutlich ab. Zwischenzeitlich führten die Gummersbacher mit 11:4 und 13:5. Doch die Strombacher Jungs wollten sich nicht schon in der ersten Halbzeit abschütteln lassen und verringerten bis zur Halbzeit die Führung erheblich.  Und auch in der zweiten Halbzeit sah es zuerst nicht gut aus für die Gummersbacher Spieler. Im Angriff leistete man sich zu viele technische Fehler zeigte hastige Fehlwürfe und in der Abwehr verlor man teilweise die Übersicht, so dass Strombach bis zum 21:21 aufschließen konnte.

Doch dann brachen die letzten Minuten der zweiten Halbzeit an und diesmal ließen die D – Jugendlichen des VfL ihre Fans nicht im Stich. Eine sattelfeste Manndeckung, in der die Spieler jetzt jedem Ball hinterher gingen und zahlreiche Schnellangriffe, die nun konsequenter umgesetzt wurden als zuvor. So bekam man letztlich in den letzten zwölf Minuten nur noch sieben Gegentore und konnte selbst noch satte 21 Tore erzielen. Dabei überzeugten Julius Schroeder und Constantin Scharff als Vollstrecker, Fynn Herzig als umsichtiger Regisseur und Philipp Krefting in der zweiten Halbzeit als starker Verteidiger.

VfL: Julius Schroeder(10), Constantin Scharff (7), Fynn Herzig (5), Fynn Wandschneider, Damian Toromanovic (je 4), Niklas v. Bergen, Emek Kociygit, Philipp Krefting (je 3), Merlin Rau, Paul Hassenjürgen, Tom Kiesler (je 1).

 Weitere Ergebnisse und Tabelle


Weibliche A-Jugend Halbfinale Mittelrheinmeisterschaft

TV Bergneustadt – TSV Bonn rrh.  24:17 (14:8).

In dem Halbfinalspiel gegen den Tabellendritten der Oberligasaison traf der TV Bergneustadt auf den erwartet schweren Gegner vom TSV Bonn rrh. In der Meisterschaft entführten die Bonner mit 27:25 beide Punkt aus Bergneustadt. Die Revanche im Rückspiel gewann der TV Bergneustadt wiederum letztlich verdient mit 21:19. Somit war ein Spiel gleichstarker Mannschaften zu erwarten. Eine Hiobsbotschaft erreichte Trainer Michael Klinnert aber in der Woche vor dem Spiel. Kimberly Hausmann, die einzige etatmäßige Torfrau, hatte sich verletzt und kann die Saison leider jetzt schon beenden.

Dafür stand Franziska Schulz im Tor, die bisher erst einen Einsatz hatte und eine gelernte Kreisläuferin ist. Sie machte eine gute Partie. Der TV Bergneustadt startete mit großem Tempo. Nach zwölf Minuten war eine 8:4-Führung zu verzeichnen. Dynamisch, kämpferisch spielten beide Mannschaften, dennoch stand die Abwehr des TV Bergneustadt sehr gut. Offensiv gegen die gegnerischen Rückraumpositionen konnte so mancher Ball abgefangen werden. Der Respekt vor der gegnerischen Torfrau war jedoch sehr groß, so wurden doch auch in diesem Spiel erneut viele Bälle verworfen. Das Halbzeitergebnis mit 14:8 spiegelt die Überlegenheit des TVB in der 1. Hälfte wieder.

In der 2. Hälfte fand der besser eingestellte Gegner aus Bonn immer wieder Lücken in der Abwehr und das Spiel wurde zerfahrener. Der Vorsprung  des TV Bergneustadt aber konnte jederzeit gehalten werden. Beim Spielstand von 20:14 in der 50. Minute war eine Vorentscheidung gefallen. Trainer Michael Klinnert konnte mit einer guten bis sehr guten Abwehrleistung zufrieden sein. Ein besonderes Lob ging an Lisa von der Linde und Kathrin Grahl, die nicht nur unermüdlich kämpften und antrieben, sondern auch als mutige 7-malige Torschützinnen den letztlich verdienten Sieg sicherten. Damit erreichte der TV Bergneustadt zum 3. Male das Finale des Handballverbandes Mittelrhein.

B’stadt: Kathrin Grahl, Lisa Von der Linde (je 7), Lea Maiwald, Melina Seifert (je 3), Carolin Blank (2), Lea Altjohann, Friederiken Hilger (1).


Dünnwalder TV – CVJM Oberwiehl 16:17 (8:5).

Im Halbfinale um die Mittelrheinmeisterschaft konnten die Handballerinnen des CVJM Oberwiehl einen knappen, aber letztlich verdienten 16:17 Sieg gegen den Dünnwalder TV einfahren. Beiden Mannschaften merkte man ihre Nervosität in der ersten Halbzeit deutlich an. Bei den Oberwiehlerinnen summierten sich zusätzlich mehr als ein halbes Dutzend Latten- bzw. Pfostentreffer. So gingen die Mannschaften mit 8:5 für Dünnwald in die Pause.

Der CVJM erwischte nach der Halbzeit zwar den besseren Start, konnte das Spiel aber zunächst nicht zu seinen Gunsten drehen. In der 43. Minute stand es 12:8. Doch wer dachte, die Oberwiehlerinnen hätten sich aufgegeben, sah sich getäuscht. Es folgte eine grandiose Aufholjagd. Die Auszeit von Dünnwald beim Stand von 12:11 in der 47. Minute verfehlte die Wirkung  - Oberwiehl kämpfte weiter und verwandelte den Rückstand in eine 2 Tore-Führung. Beim Unentschieden zwei Minuten vor Spielende verwarfen die Dünnwalder  Mädchen einen Siebenmeter, die Oberwiehlerinnen hingegen konnten den entscheidenden Treffer erzielen. Trainer Stefan Ufer war sichtlich beeindruckt von der geschlossenen Mannschaftsleistung und dem kämpferischen Einsatz seiner „Mädels“. Ein Sonderlob bekam Torfrau Alessia Kraus.

Oberwiehl: Jil Mauelshagen (4/1), Annika Kopietz (3), Tamara Terwedow, Kim Schmidt (je 3/1), Viola Schmitt, Anna Sassenbach (je 2).




[Marienheides Jenny Bogdan setzt sich gegen die Abwehr von Eynatten durch.]


Weibliche B-Jugend Halbfinale Mittelrheinmeisterschaft

SSV Marienheide- HC Eynatten  40:17 (20:8).

In souveräner Manier zog der amtierende Titelträger zum mittlerweile dritten Mal in Folge ins Finale der weiblichen B-Jugend ein. Dabei gestattete man dem Gast aus dem belgischen Grenzland, die ersten Minuten nicht nur offen, sondern sogar in Führung liegend zu erleben. 1:3 hieß es nach den ersten fünf Spielminuten und erst dann schienen die SSV Mädels mit dem Kopf bei der Sache zu sein. Jetzt gab es kein Halten mehr und über 7:4 (10.) und 14:8 (15.) baute man die Führung kontinuierlich aus und zwang damit den Trainer der Gäste zu seinem Team-Timeout. Dies hatte jedoch nicht den gewünschten Effekt. Im Gegenteil, in den verbleibenden Minuten bis zur Pause spielte nur noch eine Mannschaft, der SSV.

Gestützt auf eine gute Torhüterleistung und eine nun hellwache Abwehr, zogen die Bogdan-Schützlinge auf und davon. Das gleiche Bild dann in Abschnitt zwei. Hohes Tempo und sichere Abschlüsse bescherten den lautstark feiernden, zahlreichen Zuschauern einen gelungenen Abend und sehenswerten Jugendhandball. Herauszuheben aus einer geschlossenen, starken Mannschaft waren Kati Jung im Tor mit drei gehaltenen Strafwürfen sowie die wie aufgedreht agierende Jessi Scheurer am Kreis. Von ihren Mitspielerinnen immer wieder in Szene gesetzt war sie die erfolgreichste Torschützin.

Nun folgen für den SSV noch zwei Finalspiele, von denen das erste am kommenden Wochenende in Weiden bestritten wird, bevor man dann im letzten Spiel, in heimischen Gefilden hofft, den Titel verteidigen zu können. Dabei helfen sollten dann auch wieder die im Halbfinale verletzt pausierenden Vicki Schmitt und Stella Henn sowie die bereits am Sonntag aushelfenden C-Jugendlichen Celine Theunissen, Marie Schroer und Julia Werscheid.

Marienheide: Jessica Scheurer (13/1), Nora Landsberg (10/4), Jenny Bogdan (7/1), Julia Alefelder (5), Tiana Kalamanda (3), Mellsa Ley (2).


Weibliche C-Jugend Finale Mittelrheinmeisterschaft

TV Strombach – CVJM Oberwiehl 23:26 (13:15).

In einem spannenden Spiel unterlag die weibliche C1-Jugend des TV Strombach im ersten Finalspiel um die HVM-Meisterschaft gegen CVJM Oberwiehl mit 23:26 (13:15). Beide Teams starteten vor großer Kulisse in der Kienbaum-Halle nervös ins Spiel. Die TVS-Mädels taten sich schwer mit der offensiv ausgerichteten Oberwiehler Abwehr, konnten aber selbst gut verteidigen, so dass es nach 8 Minuten nur 2:2 stand. Bis zum 9:9 war das Spiel ausgeglichen, wobei Strombach bereits leichte Abstimmungsprobleme im Abwehrbereich zeigte. Oberwiehl nutze dies, um sich auf 15:12 abzusetzen, Strombach konnte aber vor der Halbzeit noch auf zwei Tore verkürzen.

Nach der Pause blieb es bis zum 16:18 beim Zwei-Tore-Abstand, bevor die TVS-Mädels in ihrer schwächsten Spielphase einen 22:16-Rückstand hinnehmen mussten. Oberwiehl agierte jetzt mannschaftlich geschlossen und mit großem Siegeswillen. Ein Weckruf im Team-Timeout schien dann jedoch beim TVS zu wirken: Plötzlich war beim TV Strombach die Körpersprache zu sehen, die maßgeblich zu einer so erfolgreichen Saison beigetragen hatte. Die Abwehr stand, es wurden Bälle erobert und Gegenstöße eingeleitet. Strombach verkürzte über 18:22 und 21:23 auf 23:24. "In dieser Phase hat die Mannschaft gezeigt, was sie kann. Natürlich reichen 10 Minuten nicht aus, um ein Finale zu gewinnen, aber immerhin haben wir mit Blick auf das Rückspiel den Rückstand verkürzen können", berichtet Trainer Tom Klein. Den Sieg der Gäste bezeichnete jedoch auch der Strombacher Trainer als verdient. „Die haben den Sieg mehr gewollt als wir.“ Für Spannung vor dem Rückspiel am kommenden Sonntag ist damit gesorgt.

Strombach: Fabienne Schönig (7/4), Kenza Houlet (5), Ann-Maraijke Vor (4/1), Sarah Töper, Katalin Kleinhofer (je 2), Annika Domnick, Amna Salihovic, Anne Philipp (je 1).

Oberwiehl: Denise Szakacs (10/3), Annalena Bauer (9/5), Cristina Schlapak (4), Sandra Fischer (2), Alicia Schubert (1).
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