Reiner Barth kritisiert die Geschäftsleitung des Kreiskrankenhaus Waldbröl.

Nach dem Fortgang fast aller überörtlichen Verwaltungen wie Bundeswehr -Akademie, Amt für Agrarordnung, Forstamt, Katasteramt, Gesundheitsamt soll sich nach dem Willen des Geschäftsführers des Klinikums Oberberg das qualitative „Ausbluten” in Waldbröl fortsetzen. Trotz der zahlreichen Treueschwüre dieses Herrn zum hiesigen Krankenhaus steht nach der „Amputation“ der Unfallchirurgie sowie der Auflösung der Kinderklinik und der gynäkologischen Abteilung nun die Geburtsklinik in Waldbröl vor dem Aus.

Während überall der Rückgang der Geburten einhellig beklagt wird, glaubt hier wohl jemand, jungen wohnungssuchenden Familien in Waldbröl noch Steine in den Weg legen zu können. Es entspricht doch wohl einem kruden Denken eine Gerontopsychiatrie als Ausgleich für diesen Schritt anzustreben.

Wenn „Not an der Frau ist“ ist Gummersbach weit weg. Sollen die Waldbröler Taxifahrer Kurse in Geburtshilfe belegen? !

Die Frage drängt sich auf: Besteht der Aufsichtsrat  der Klinikum Oberberg GmbH fast nur aus Marionetten? Dieser fatale Eindruck ist sicherlich nicht nur bei mir entstanden. Hochgradig lächerlich gemacht hat der Geschäftsführer den Aufsichtsrat bereits.

Mein Rat zum Krankenhaus-Napoleon: „Ab auf eine kleine Insel mit ihm.”

Reiner Barth, Waldbröl, Helzen

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