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Der Nürburgring ist ein Spielplatz dagegen

ch; 31. Aug 2010, 14:03 Uhr
Bilder: Christian Herse, AntEvent - Über zwei Gegengeraden führt der 1.400 Meter lange Kurs mit zahlreichen Kurven und Motodrom.
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Der Nürburgring ist ein Spielplatz dagegen

ch; 31. Aug 2010, 14:03 Uhr
Hückeswagen – Das dreitägige Citykart-Rennen findet im nächsten Jahr vom 13. bis 15. Mai in Hückeswagen statt. Die 25.000 Zuschauer erwartet die längste Strecke in der bisherigen Geschichte und ein Rahmenprogramm mit Topacts.
Sie waren die Publikumsmagneten für Wipperfürth. Dreimal gastierte der Rennzirkus rund um das „Citykart“ in der Stadt und lockte jedes Mal über 20.000 Besucher für drei Tage an. Nach einem Jahr Pause und dem Disput wegen des Vorwurfes von mangelnder Unterstützung zieht es die Veranstaltung jetzt nach Hückeswagen. „Hier bietet sich uns eine einmalige Streckenführung und wesentlich mehr Platz“, erklärt Rene Köhler vom Veranstalter „AntEvent“.

[Werner Käufer stellt die neue Rennstrecke vor.]

So werden im nächsten Jahr zwei Höhepunkte miteinander verknüpft. Denn der rund 1.400 Meter  lange und damit um fast ein Drittel gewachsene Kurs wird auch über die neue Stadtstraße führen, die an diesem Wochenende eröffnet werden sollen. Vom 13. bis 15. Mai brettern bis zu 30 Karts durch die Hückeswagener Innenstadt. Dreh- und Angelpunkt wird dabei das Gelände um den Etapler Platz sein. Hier werden mehrere Haarnadelkurven aufgebaut, die zum Überholen einladen sollen. „Grundsätzlich wird der Kurs breiter sein, als in den Jahren zuvor, um die Rennen spannender gestalten zu können“, weiß "AntEvent"-Geschäftsführer Werner Käufer. Für die Zuschauer bestehe die Möglichkeit, die Strecke entweder komplett zu umrunden oder an bestimmten Stellen zu überqueren. Damit reagieren die Organisatoren auf die Kritik vieler aus der Vergangenheit.

Doch auch wenn sich der Geruch von Benzin und verbranntem Gummi gelegt hat, ist in Hückeswagen noch längst nicht Schluss. Eine große Motorsportshow mit Einlagen wie „Night of the Jumps“ ist ebenso angedacht, wie ein Abschlusskonzert. „Mir schweben da die Höhner vor, die nach der Siegerehrung spielen sollen“, grinst Bürgermeister Uwe Ufer. Aber auch andere kölsche Bands wie Brings oder Bläck Fööss seien möglich, wie Käufer ergänzte.

„Uns ist klar, dass wir so eine Veranstaltung nicht übermäßig lange betreiben können. In spätestens zwei Jahren müssen die Rennen wieder in einer anderen Stadt starten, weil sie hier dann   ausgereizt sind und Verschleißerscheinungen eintreten“, weiß der oberste Bürger, der ähnliche Erfahrungen bereits mit dem Sommerbob-Grandprix gemacht hat. Doch bis dahin erwartet Zuschauer wie Fahrer ein abwechslungsreicher Kurs mit vielen schnellen Stücken sowie Kopfsteinpflasterpassagen. Was dies bedeutet, weiß Köhler: „Es handelt sich sowohl um den schnellsten wie auch längsten Kurs in der Geschichte der Citykarts. Action ist da vorprogrammiert.“

Interessierte Teams können sich unter www.citykart.de informieren und anmelden.
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