Gummersbach – Nach dem grandiosen Spiel in der zweiten Runde des DHB-Pokals, als sich der VfL erst nach der zweiten Verlängerung gegen Wetzlar durchsetzen konnte, kämpft Gummersbach morgen in Schwerin um den Einzug ins Achtelfinale.

Um 19 Uhr treffen die Blau-Weißen in der Sport- und Kongresshalle auf das Team von SV-Trainer Dirk Beuchler. SV Post Schwerin liegt aktuell mit 9:5 Punkten auf dem fünften Rang der 2. Liga Nord. Und während der VfL mit dem Rückenwind des Krimi-Sieges gegen Großwallstadt nach Mecklenburg-Vorpommern reist, müssen die Hausherren erstmal die jüngste 34:37-Niederlage im Spitzenspiel gegen den Ahlender SC verdauen.


Überhaupt ist Gummersbach natürlich klarer Favorit. So nimmt VfL-Coach Sead Hasanefendic seine Männer auch in die Pflicht: „Wir müssen in die nächste Runde, alles andere wäre eine Blamage.“ Vor allem seine Nachwuchs-Akteure sollen ihre Chance bekommen: „Ich hoffe, dass das Spiel gut für uns läuft und ich auch die jungen Spielern wie Ole Rahmel und Steffen Fäth einsetzen kann, damit sie Spielpraxis bekommen.“ Hasenefendic rechnet damit, morgen alle Mann an Bord zu haben.


Dennoch darf man den Zweitligisten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Nach einem enttäuschenden zehnten Platz in der vergangenen Saison verpflichtete man noch vier Neuzugänge: Neben den Rückraumtalenten Bert Hartfiel und Jakub Vanek erhöhen besonders Torwart Igor Levshin sowie der Schwede Erik Axelsson am Kreis die Klasse der Post-Mannschaft. „Auf dem Papier sind wir natürlich der Favorit, doch ich erwarte ein schweres Spiel, in dem wir uns keine Nachlässigkeiten erlauben dürfen, wenn wir die nächste Runde erreichen wollen", so VfL-Geschäftsführer Francois-Xavier Houlet.