Archiv

Obere Wupper wird entfesselt

Red; 11. Feb 2014, 15:59 Uhr
Bild: privat --- Von links: Monika Ebers, Pressesprecherin des Wupperverbandes, Georg Wulf, Vorstand des Wupperverbandes, Claudia Fischer, Verbandsratsvorsitzende des Wupperverbandes, und Dr. Volker Erbe, Geschäftsbereichsleiter Technik des Wupperverbandes, teilten die neusten Pläne des Wupperverbands mit.
ARCHIV

Obere Wupper wird entfesselt

Red; 11. Feb 2014, 15:59 Uhr
Oberberg - Auf einer Länge von rund fünf Kilometern soll die Wupper/Wipper wieder in ihren natürlichen Zustand gebracht werden - Wupperband will im Klärwerk Marienheide die Energieeffizienz steigern.
Im Laufe des Jahres 2014 soll die Obere Wupper, die zwischen der Quelle und Leiersmühle (Wipperfürth) Wipper heißt, auf einer Länge von fünf Kilometern naturnah gestaltet werden. Der 1. Bauabschnitt von Januar bis Ende Februar umfasst den Abschnitt vom Wehr Wipperhof (Wipperfürth) bis oberhalb des ehemaligen Wehrs Schlossfabrik (Hückeswagen). Geplant ist, das Projekt im Sommer bis zur Bevermündung in Hückeswagen fortzusetzen.


In dem vor Jahrzehnten verkürzten und technisch ausgebauten Wupperabschnitt wird nun die Ufereinfassung entfernt, Steine und Baumstämme sollen das Flussbett auflockern und für Strömungsvielfalt und einen höheren Sauerstoffgehalt sorgen. So kann sich der Fluss selbst entfalten und zu einem wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen entwickeln, erklärte der Wupperverband. Der Kostenansatz für das Gesamtprojekt beträgt 140.000 €, wobei 80 Prozent durch die Bezirksregierung Köln gefördert wird.

Klärwerke erneuern und für die Energiewende fit machen – dies ist das Motto von aktuellen Projekten des Wupperverbandes in seinen Klärwerken. In allen Kläranlagen setzt der Verband Projekte im Rahmen seines Instandhaltungsprogramms um. Auch im Klärwerk Marienheide sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffzienz und Energieerzeugung in der Planung beziehungsweise Umsetzung.
WERBUNG