Gummersbach – Der DHB hat die Staffeleinteilungen zur kommenden Drittligasaison veröffentlicht – Trainingsauftakt am Dienstag - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Neben der Zukunft der Profimannschaft des VfL Gummersbach ist derzeit auch der Verbleib der Drittligareserve ein spannendes Thema nach dem Abstieg des Bundesliga-Urgesteins. Nicht wenige spekulieren im Oberbergischen derzeit, ob sich der Verein zwei Teams auf landesweiter Ebene überhaupt noch leisten kann. Näheres wird der Verein aber erst auf seiner Pressekonferenz am Mittwoch bekanntgeben.

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Maik Thiele geht derzeit aber noch davon aus, auch kommende Saison, die am Wochenende des 24. und 25. August starten wird, mit seiner Mannschaft um Punkte in der Deutschlands dritthöchster Klasse zu kämpfen. Am morgigen Dienstag bittet der Coach seine Spieler daher auch zum Trainingsauftakt, erwartet allerdings einen Aderlass über den Sommer.

„Vieles wird davon abhängen, was mit dem Zweitligakader passiert“, ahnt Thiele, dass er den ein oder anderen Leistungsträger vollständig an Torge Grewe abtreten werden muss. Nach den bereits bekannten Abgängen von Shawn Pauly nach Lemgo und Jonas Molz nach Minden werde sein Team ein neues Gesicht bekommen. „Unser Maximalziel kann dann nur der Klassenerhalt sein. Alles andere wäre utopisch“, meint der Handballlehrer weiter.

Bei aller Spekulation um die Oberberger stehen aber zumindest die Gegner im Abstiegskampf seit dem Wochenende fest. Der Deutsche Handball Bund veröffentliche heute die Staffeleinteilung seiner vier Drittligastaffeln und hat die VfL-Reserve nicht ganz unerwartet in der Nord-West-Gruppe platziert. Mit den beiden Oberligaaufsteigern LIT Tribe Germania und dem OHV Aurich sowie den drei Zweitligaabsteigern Wilhelmshavener HV, der HSG Neuss/Düsseldorf und dem VfL Eintracht Hagen bekommen es die Gummersbacher gleich mit fünf frischen Gesichtern zu tun. In die Mitte-Staffel verabschiedet hat sich dagegen der Northeimer HC. Für Thiele die erwartete und zugleich erhoffte Konstellation. „Mit Wilhelmshaven und Aurich haben wir nur zwei weite Fahrten, der Rest ist um unseren Schornstein herum“, freut er sich auf viele kurze Wege.

Beginnen wird die Mission Klassenerhalt mit einem Heimspiel gegen den TuS Spenge. Enden wird die Spielzeit ebenfalls vor eigenem Publikum, wenn der OHV Aurich in der Kreisstadt gastieren wird.