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Oberberg - Der SSV Nümbrecht verliert in Opladen trotz kämpferischer Vorstellung zum vierten Mal in Folge - Die Handball-Oberliga wird präsentiert von ‚Sportsbar Lutter‘.
TuS 82 Opladen II – SSV Nümbrecht 26:19 (12:10).
Nicht immer sorgt ein Trainerwechsel gleich für einen großen Umschwung. Auch im ersten Match mit Manuel Seinsche als neuem Chef an der Seitenlinie setzte sich die Nümbrechter Talfahrt zumindest ergebnistechnisch fort: Die Oberberger verloren das vierte Spiel in Folge. „Es sollte heute einfach noch nicht so weit sein“, meinte der SSV-Coach nach dem Abpfiff, attestierte seinem Team aber einen kämpferisch guten Auftritt in Opladen. „Man muss auch einfach festhalten, dass wir heute gegen einen wirklich guten Gegner nicht schlecht gespielt haben“, so Seinsche weiter, der in den vergangenen Tagen vor allem das Gespräch mit seiner neuen Mannschaft gesucht hatte.
Dass sein Team nach der unruhigen Woche nervös war, bewiesen die Anfangsminuten, in denen Opladen auf 5:1 (10.) davonzog. Erst nach einer Auszeit fanden auch die Gäste ins Spiel und waren beim 7:7 (17.) bereits wieder auf Augenhöhe. Offensiv hakte es beim Südkreis-Team aber weiterhin. Jedes Tor war schwer erkämpft, während Opladen viele zweite Bälle gegen die ansich gut funktionierende SSV-Deckung gewann und erneut auf 12:8 (23.) davonzog.
Am Spielverlauf sollte sich auch nach dem Seitenwechsel wenig ändern. Nümbrecht kämpfte, häufig fehlte aber schlicht das Quäntchen Glück, wie es Seinsche ausdrückte: „Wir hatten genug Chancen, das Spiel offener zu gestalten, wenn ein Team in so einer Phase steckt, hat man dann einfach auch ein wenig Pech.“ Bis zum 21:18 (52.) blieben die Gäste noch in Schlagdistanz, bis zum Abpfiff der guten Schiedsrichter hatte Opladen aber für klare Verhältnisse gesorgt. „Wir müssen die kommenden drei Wochen für intensives Training nutzen. Denn die verloren gegangene Sicherheit holen wir uns nur so zurück“, will Seinsche vorerst nur von Spiel zu Spiel denken.
Nümbrecht: Markus Meister (6/1), Dominik Donath (4), Marius Euteneuer, Jannik Lang, Torben Lang (je 2), Jens Frey, Simon Schanz, Robin Donath (je 1).
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