Gummersbach – Im Heimspiel gegen den TuS Ferndorf gewinnt der VfL Gummersbach knapp – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Innerhalb weniger Tage ist dem VfL Gummersbach auch die zweite Revanche geglückt: In der heimischen SCHWALBE Arena besiegte die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson elf Tage nach der Auswärtsniederlage den TuS Ferndorf knapp, aber dennoch verdient mit 30:28.

VfL Gummersbach – TuS Ferndorf 30:28 (16:13).

Am Ende der Partie hatte es der VfL noch einmal unnötig spannend gemacht, insgesamt lobte Sigurdsson den Auftritt seiner Mannen aber: „Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft. Alle haben super gekämpft und vor allem am Anfang gut gedeckt. Am Ende hatten wir allerdings noch einmal Probleme, aber ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen. Es ist schwer gegen Ferndorf, weil sie eine sehr disziplinierte Mannschaft sind und gut im Mann-gegen-Mann sind."

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In den ersten Minuten dominierten vor allem die Abwehrreihen auf beiden Seiten - erst nach rund vier Minuten gelang den Gästen der erste Treffer des Spiels. Gummersbach konnte den Spieß aber schnell umdrehen und lag in der Folge immer knapp mit einem Tor vorn. Nach einer Viertelstunde und dank zweier Treffer von Janko Božović (Bild) konnte der VfL dann erstmals mit drei Toren in Führung gehen - 7:4. Allerdings konnte Ferndorf - auch unter tatkräftiger Mithilfe der Hausherren - wieder zum 8:8-Ausgleich treffen. Bis kurz vor der Halbzeit ging es fast im Gleichschritt weiter, ehe ein Torwartwechsel (Diogo Valerio für Matthias Puhle) und eine starke Phase im Angriff für die 16:13-Halbzeitführung der Blau-Weißen sorgten.

Nach dem Seitenwechsel stürmte Gummersbach zunächst förmlich davon und lag nach 36 Minuten mit sechs Toren in Führung - Raul Santos mit dem 21:15. Bei Ferndorf musste kurz darauf Branimir Koloper mit Rot vom Feld. Doch statt der Vorentscheidung kamen die Gäste zurück ins Spiel.

[Im Angriff konnte der VfL Gummersbach wie am Mittwoch überzeugen.]

Mit Beginn der Schlussviertelstunde stand es 24:21 für Gummersbach. Es entwickelte sich eine umkämpfte Schlussphase, in der Ferndorf zwischenzeitlich bei 26:26 wieder am Sieg bzw. zumindest an einem Punktgewinn schnupperte, aber die besseren Nerven und ein zwischenzeitlich wieder eingewechselter Matthias Puhle, der in dieser Phase zu alter Stärke fand, sicherten den knappen Heimsieg.

[Jonas Stüber steuerte vier Treffer zum Heimsieg bei.]

TuS-Trainer Robert Andersson: „Der VfL hat heute viel besser gespielt als vor zwei Wochen. In der engen Phase haben wir zu viele falsche Entscheidungen getroffen. Das hat Gummersbach ausgenutzt und dann auch verdient gewonnen."

Gummersbach: Puhle (10 Paraden), Valerio (1 Parade); Božović (9/1), (8/1), Stüber (4), Herzig (3), Köster (3), Schröter (2), Schneider (1).

Ferndorf: Durica (6), Hottgenroth (5), Michel (6/4), Eres (5), Klasmann (5), J. Schneider (3), L. Schneider (3), Rink (2), Matzken (2), Faulenbach (1), Bornemann (1).

Schiedsrichter: Timo Hofmann/Thomas Horath

Siebenmeter: 2/3 – 4/4 (Božović vergibt einmal – Michel perfekt)

Zeitstrafen: 14:6 (Santos (2), Herzig (2), Schröter, Vidarsson, Kontrec – J. Schneider (2), Koloper).

Spielfilm: 1. Hz 0:1, 2:1, 7:4, 8:8, 14:11, 16:13 2. Hz. 17:13, 21:15, 24:20, 26:26; 30:28.