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HANDBALL
Quali-Marathon startet in Solingen
Gummersbach - Weibliche A-Jugend des HC Gelpe/Strombach tritt beim Bergischen HC an - Schwieriges Programm auf dem Weg zur Jugend-Bundesliga.
Bergischer HC – HC Gelpe/Strombach (Mittwoch, 18:45 Uhr).
Es fehlt: keine.
Im Profi-Handball wird immer wieder über die extreme Belastung der Spitzenspieler diskutiert. Bei einem Blick auf das Programm der kommenden Tage kann die weibliche A-Jugend des HC Gelpe/Strombach darüber aber wohl nur müde lächeln. Vier Spiele in sieben Tagen muss das Team von Ole Remmers und Eduard Debnar absolvieren, um den Traum von der erneuten Qualifikation für die Jugend-Bundesliga wahr werden zu lassen. Nach langer Corona-Pause wird dabei jedes Spiel zum Endspiel, denn nur der Erstplatzierte hat sein Ticket sicher. Der Zweite bekommt noch die Chance auf eine Relegation gegen ein westfälisches Team, für den Rest geht es in Richtung Nordrheinliga.
Zum Auftakt der strapaziösen Woche wartet der Nachwuchs des Bergischen HC - gleich der erste Gradmesser für das HC-Team. Vergangene Saison gewannen die Oberbergerinnen das Duell noch deutlich mit 38:26, in diesem Sommer erwartet Remmers wesentlich mehr Gegenwehr von den Solingerinnen. „Wir haben drei Leistungsträger in den Seniorenbereich verloren und beim BHC sind gute Spielerinnen aus der B-Jugend nachgerückt“, sagt er und erwartet einen körperlich starken Gegner, der versucht schnell nach vorne zu spielen. Gefahr strahlen die Klingenstädterinnen vor allem von der Mitte und aus dem wurfgewaltigen linken Rückraum aus. Dem will Remmers ein gutes Rückzugsverhalten sowie eine stabile Defensive entgegenstellen.
Allerdings soll es beim Gegner zuletzt auch ein wenig Unruhe gegeben haben. Kurzfristig hat es wohl einen Trainerwechsel gegeben. Auf der Bank nimmt vermutlich der Coach der BHC-Damen Platz. Störgeräusche, die Remmers allerdings wenig interessieren: „Ich erwarte, dass wir spielerisch und taktisch nach der kurzen Vorbereitung Anlaufschwierigkeiten haben werden. Entsprechend müssen wir kämpferisch dagegenhalten.“ Gefordert sieht er insbesondere seine Führungsspielerinnen, die im vergangenen Jahr bereits Bundesliga-Luft schnuppern durften. Personell können die Oberberger aus dem Vollen schöpfen. Drei Spielerinnen kehren allerdings erst heute aus dem Urlaub zurück.
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