HANDBALL

Handball-Bundesrat passt Regeln Corona-Pandemie an

Red; 08.08.2020, 17:56 Uhr
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Handball-Bundesrat passt Regeln Corona-Pandemie an

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Red; 08.08.2020, 17:56 Uhr
Oberberg - Bei einem erneuten Abbruch der Handball-Saison soll Quotientenregelung gelten - Mindestens vier Absteiger aus jeder Drittliga-Staffel.

Die Corona-Pandemie bleibt auch in der Planung sämtlicher Handball-Ligen ein Thema. Um auf künftige Herausforderungen besser vorbereitet zu sein, hat der Bundesrat des Deutschen Handballbundes mit großer Mehrheit vorübergehende Ordnungsänderungen verabschiedet. Diese betreffen unter anderem Spielberechtigungen, Wettbewerbsmodi und Regelungen für einen Saisonabbruch. Man habe in den vergangenen Wochen Vorschläge und Bitten der Landesverbände und Ligen aufgenommen, um auch in einer herausfordernden Zeit Handball flexibel zu ermöglichen, heißt es in einer Mitteilung des deutschen Handballbundes.

 

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Neu in der Spielordnung ist der Paragraf 52a mit empfohlenen Regelungen zum Saisonabbruch. Falls es die Entwicklung der Corona-Pandemie erfordern sollte, entscheiden hierüber Präsidium und Vorstand des zuständigen Verbandes (auf DHB-Ebene das Präsidium gemeinsam mit dem Vorstand). Empfohlen wird im Falle eines Saisonabbruches die bereits für die Wertung der abgebrochenen Saison 2019/20 genutzte Quotientenregelung. Die Verbände können aber auch eigene Regelungen schaffen.

 

Die Auf- und Abstiegsregelung 2./3. Liga Männer zur Saison 2020/21 sieht zwei Aufsteiger von der 3. Liga in die 2. Liga vor, was bedeutet, dass aus derzeit 72 Drittligisten in vier Staffeln am Ende von den jeweiligen Meistern nur zwei den Sprung nach oben schaffen. Mindestens vier Mannschaften aus jeder Drittliga-Staffel müssen absteigen. In der zweiten Liga sind es drei Absteiger. Zur Saison 2022/23 soll die normale Staffelstärke in der dritten Liga (Männer 64, Frauen 48 Mannschaften) wieder erreicht sein.

 

Der Bundesrat hat zudem beschlossen, den Modus der Jugendbundesliga weiblich anzupassen. Die Vorrunde wird 2020/21 mit 40 Mannschaften ausgetragen, die Zwischenrunde mit 16 Teams.

 

Restriktionen des Zweit- und Zweifachspielrechtes sind für die Saison 2020/21 gelockert worden. „Die Spielordnung soll das Handballspielen unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie ermöglichen, daher haben wir beispielsweise Fristen verlängert“, so Carsten Korte, Vizepräsident des Deutschen Handballbundes. Auch die Zahl der in den Bundesligen ohne Vertrag einsetzbaren Spieler wird von vier auf acht erhöht.

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