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HANDBALL
Schwere Auswärtsaufgabe: Duell der Selbstbewussten
Gummersbach - Nach der Länderspielpause wartet auf den VfL Gummersbach beim ASV Hamm-Westfalen das nächste Topspiel der 2. Liga - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Uli Klein
ASV Hamm-Westfalen - VfL Gummersbach (Freitag, 19:15 Uhr).
An Selbstbewusstsein und forschen Ansagen mangelt es bei den Zweitligahandballern des ASV Hamm-Westfalen derzeit wahrlich nicht. Gummersbach schwimme "auf einer Euphoriewelle", diagnostizierte Thomas Lammers, seines Zeichens Geschäftsführer beim ASV, beim Westfälischen Anzeiger, vergaß aber nicht im nächsten Satz zu betonen: "Das gilt auch für uns".
Und um die westfälische Breitbeinigkeit noch weiter zu unterstreichen, wies der ASV-Funktionär gleich auch noch darauf hin, dass man im Falle eines Sieges mit den Besuchern aus dem Oberbergischen punktemäßig gleichziehen könne. Und das ist das Ziel der Hammer - durchaus kein unrealistisches.
Zum einen sind da die Erfahrungen aus den beiden jüngsten Heimspielen gegen den VfL: Vor zwei Jahren besiegte man die Gummersbacher vor der Zweitligarekordkulisse von knapp 10.000 Zuschauer in der Dortmunder Westfalenhalle mit 25:20 . Und auch in der angestammten WESTPRESS arena behielt man vor Jahresfrist mit 27:25 die Oberhand. Zum anderen überzeugte der Allgemeine Sportverein in den bisherigen Heimspielen unter anderem mit souveränen Erfolgen über Nordhorn und Bietigheim.
Gudjon Valur Sigurdsson hat denn auch durchaus Respekt vor den Gastgebern: "Der ASV verfügt zum einen über eine sehr bewegliche Abwehr mit durchweg groß gewachsenen Spielern und kann zum anderen im Vorwärtsgang sehr viel Druck aufbauen. Aus meiner Sicht ist das ganz klar eines der besten Teams in dieser Liga." Vieles wird nach Meinung des Gummersbacher Übungsleiters davon abhängen, ob und inwieweit man das schnelle Umschaltspiel der Hausherren unterbinden kann und inwieweit man das Offensivspiel des ASV in den Griff bekommt.
Der Ex-Gummersbacher Marian Orlowski, der abgezockte Spielmacher Sören Südmeier sowie Siebenmeter-Spezialist Fabian Huesmann auf Linksaußen gelten hier als Hauptunruhestifter. Gleichwohl ist Sigurdsson gerade nach der tollen Vorstellung der Blauweißen im jüngsten Heimspiel gegen Essen von der Qualität seiner Jungs überzeugt. "Wir waren zuletzt wirklich gut. Ich gehe davon aus, dass wir auch die Herausforderung am Freitag bestehen werden. Auch wenn die enge Halle in Hamm zum Hexenkessel werden dürfte."
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