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HANDBALL
Überragendes Herzig-Comeback und ein begabter Wahrsager
Oberberg - VfL-Reserve besiegt die Bergischen Panther – Miranda sagt Spielverlauf geradezu prophetisch voraus - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Uli Klein
VfL Gummersbach II - Bergische Panther 38:31 (18:17).
Mit Matchplänen ist es bei Mannschaftssportarten immer so eine Sache. Oft gehen sie auf, aber genauso oft gehen sie halt nicht wirklich auf. Goncalo Miranda scheint freilich ein hochbegabter Wahrsager zu sein. Nachdem er zum Saisonauftakt den Heimsieg seiner Jungs gegen den Longericher SC inklusive Spielverlauf fast punktgenau vorausgesagt hatte, bewies er nun erneut respektable seherische Fähigkeiten.
[Julius Fanger führte klug Regie.]
Vor dem sonntäglichen Drittligamatch seines VfL Gummersbach II gegen die Bergischen Panther hatte der Portugiese vorausschauend orakelt, dass die Seinen das Geschehen bis in die Crunchtime würden offenhalten können, um den Gegner dann im Schlussspurt dank der besseren Physis niederzuringen.
Und genau so sollte es schließlich kommen: 48 Minuten waren gespielt, als der Panther Simon Schlösser den 28:28-Ausgleich in einer ausgeglichenen Begegnung markierte. Die finalen Minuten mussten also entscheiden. Und tatsächlich hatten die Gummersbacher im Endspurt viel mehr zuzusetzen als die Gäste. Vor allem das Trio Julius Fanger, der oberkreative Loic Kaysen sowie Fynn Herzig, der bei seinem Comeback famose 13 Treffer markierte, war nicht mehr zu bremsen und warf seine Mannschaft noch zu einem bemerkenswert souveränen Sieg.
[Auch Loic Kaysen war kaum zu stoppen.]
Nur logisch, dass Goncalo Mirandas Marzipanvokabeln für seine Jungs parat hatte, wobei er Wert darauf legte, dass das komplette Team mit dem überragenden Herzig vollauf überzeugte. "Fynn war insbesondere in der ersten Halbzeit einfach nur großartig. Ich habe in der Pause aber darauf hingewiesen, dass wir das Spiel allein mit einer One-Man-Show kaum gewinnen können. Die Jungs haben dann tatsächlich als Team super zusammengearbeitet. Alle haben deshalb ihren Anteil an dem tollen Sieg."
Gummersbach II: Fynn Herzig (13), Loic Kaysen (10/2), Julius Fanger (5), Tom Kiesler, Florian Schmidt (je 3), Gabriel Da Rocha, Fynn Schroven (je 2)
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