BLAULICHT

Unfall auf der A 4: Hergang völlig unklar

Red; 15.05.2019, 14:37 Uhr
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Fotos: Feuerwehr Stadt Wiehl --- Drei Frauen mussten vom Rettungsdienst versorgt werden. Sie verletzten sich schwer.
BLAULICHT

Unfall auf der A 4: Hergang völlig unklar

Red; 15.05.2019, 14:37 Uhr
Oberberg – Bei einem Unfall, der sich gestern auf der A 4 zwischen Gummersbach und Bielstein ereignete, wurden drei Frauen verletzt, die Autobahn musste kurzfristig gesperrt werden (AKTUALISIERT).

[Beide beteiligten Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.]

 

Noch immer unklar ist für die Polizei der Hergang eines Verkehrsunfalls, der sich gestern gegen 23 Uhr auf der A 4 zwischen den Anschlussstellen Gummersbach und Bielstein ereignet hat. Fest steht, dass mitten auf der Wiehltalbrücke zwei hintereinander in Richtung Olpe fahrende Toyotas aufeinandergeprallt waren. Nach Angaben der Fahrerin (78) des roten Toyota Aygo war sie zusammen mit ihrer Beifahrerin (55), beide aus Siegen, auf der rechten Spur mit maximal 120 km/h unterwegs. Nach der dortigen Baustelle sei sie von einem Klein-Lastwagen überholt worden. Kurz darauf habe es „einen Rums gegeben“ und sie sei ins Schleudern geraten. Offenbar war die Fahrerin des beteiligten Toyota Auris, eine 29-jährige Wiehlern, mit dem Heck des Kleinwagens kollidiert.

 

Den von weiteren Autobahnnutzern alarmierten Polizisten bot sich neben den totalbeschädigten Autos ein umfangreiches Schadensbild: Die Fahrspuren waren übersät mit einem circa 200 Meter langen Splitterfeld, abgerissenen Fahrzeugteilen und Brems-Blockierspuren.

 

Alle drei Insassinnen wurden in Rettungswagen zur stationären Behandlung in Kliniken gefahren. Zur Unfallaufnahme und zur Gewährleistung der Räumungsarbeiten - beide Autos wurden abgeschleppt - musste die betroffene Richtungsfahrbahn bis gegen 1 Uhr gesperrt werden. Bis 2:15 Uhr konnte der Verkehr die Unfallstelle nur einspurig passieren. Der Löschzug Bielstein-Weiershagen unter der Führung von Björn Ufer übernahm das Ausleuchten der Unfallstelle und stellte den Brandschutz sicher. Auch ausgelaufene Betriebsstoffe mussten durch die Feuerwehrleute abgebunden werden. Insgesamt waren fünf Streifenwagen der Autobahnpolizei eingesetzt. Das Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

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