FUSSBALL

Pokal: SSV müht sich weiter – Endstation für Wiehl

Red; 13.08.2019, 22:45 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Kilian Seinsche und Johannes Volk nehmen Bergneustadts Torschützen Antonio Tuttolomondo in die Zange.
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Pokal: SSV müht sich weiter – Endstation für Wiehl

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Red; 13.08.2019, 22:45 Uhr
Oberberg - Nümbrecht nach glanzlosem Erfolg gegen Bergneustadt im Halbfinale - Wiehl scheidet gegen Altenberg aus - Hohkeppel feiert klaren Sieg in Heiligenhaus.

Viertelfinale Bitburger-Kreispokal

 

SSV Bergneustadt – SSV Homburg-Nümbrecht 1:3 (0:3).

 

Nach einem ziemlich müden Auftritt ist der Landesligist ins Halbfinale eingezogen, Champagnerfußball lieferten die Nümbrechter gegen den Ex-Klub von Trainer Torsten Reisewitz nicht ab. „Das war ein schwaches Spiel, bei dem man das Ergebnis mitnimmt. Nicht mehr und nicht weniger“, erklärte der Coach. Niklas Clemens vergab zu Beginn eine hochkarätige Möglichkeit (6.), Jonas Wagner scheiterte an Keeper Julian Mertens (16.). Nach einem plumpen Foul von Justin Scharton an Kania zeigte der Unparteiische zu Recht auf den Punkt, Julian Schwarz verwandelte sicher. Nur zwei Minuten später nutzte Seinsche seine Schnelligkeitsvorteile und bereitete das 0:2 von Mike Großberndt mustergültig vor. Die beste Chance für den Underdog besaß Kenan Sarvan, dessen Kopfball auf der Linie von Eduard Kelm jr geklärte wurde (35.). Wenig später erhöhte Kania mit einem schönen Schlenzer auf 0:3.

 

[Jonas Wagner wird von Dennis Jaschok bedrängt.]

 

In der zweiten Halbzeit wurden die Gäste immer behäbiger und leisteten sich unzählige Stock- und Abspielfehler. Bergneustadt legte den Respekt ab, zeigte sich mutiger in den Zweikämpfen und kam durch Antonio Tuttolomondo zum verdienten Ehrentreffer. Ein Versuch von Clemens blieb die einzige nennenswerte Gelegenheit der Reisewitz-Elf im zweiten Durchgang (75.). „Wir haben es nicht geschafft, die Partie kontrolliert zu Ende zu spielen“, meinte Reisewitz, der indes auf viele angeschlagene Akteure verzichten musste. Ohne Sieben spielten die Hausherren, wie Obmann Manuel Niederhausen betonte. Er war mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden. „Die Jungs haben richtig gut dagegenhalten und gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

 

Tore

0:1 Julian Schwarz (25. Foulelfmeter), 0:2 Mike Großberndt (27.), 0:3 Dennis Kania (38.), 1:3 Antonio Tuttolomondo (60.).

 

[Bergneustadts Spielertrainer Marcel Walker im Duell mit Niklas Clemens.]

 

SV Altenberg – FV Wiehl 2:1 (1:0).

 

Für den FV Wiehl ist das Pokal-Abenteuer beendet, das Team von Coach Wolfgang Martens unterlag dem Bezirksliga-Aufsteiger aus Altenberg, der im Halbfinale zum SSV Homburg-Nümbrecht reist. „Ich muss dem Gegner gratulieren. Die Altenberger haben einen enorm hohen Aufwand betrieben und sich den Erfolg dadurch verdient“, sagte Martens, der mit dem letzten Aufgebot in den Märchenwald gefahren war. Kurzfristig hatten Zudi Hajredini, Trian Vlachos und Jordi Scherbaum passen müssen. Zu allem Überfluss ging es schon nach 18 Minuten für den angeschlagenen Pesan Yonis nicht weiter.

 

Der SVA nutzte eine Unachtsamkeit von Tim Heimbruch, um in Führung zu gehen. Der Innenverteidiger wollte den Ball zu Torwart Julian Bauer köpfen, allerdings geriet die Rückgabe zu kurz. Heimbruch musste ins Laufduell mit einem Stürmer und brachte diesen im Strafraum zu Fall. Bauer konnte den Elfer von Jesus Alfonso Marte zwar parieren, doch den Abpraller drückte der Schütze in die Maschen. Anschließend waren die Wiehler um den Ausgleich bemüht, die Zahl der Ballverluste war jedoch laut Martens ungewöhnlich hoch.

 

Kurz vor dem Abpfiff markierte Sebastian Gaca das 2:0, Jan Derksen brachte mit dem postwendenden Anschlusstreffer aber noch einmal Spannung herein. In der Nachspielzeit bot sich Markus Wagner die Chance zum Ausgleich. Torwart Maximilian Becker parierte und sicherte den Altenbergern das Weiterkommen.

 

Tore

1:0 Jesus Alfonso Marte (27.), 2:0 Sebastian Gaca (88.), 2:1 Jan Derksen (90.).

 

Besonderes Vorkommnis

Wiehls Torwart Julian Bauer pariert einen Foulelfmeter von Jesus Alfonso Marte (27. Nachschuss verwandelt)

 

[Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz konnte nach dem Sieg an alter Wirkungsstätte nicht zufrieden sein. Julian Schwarz verwandelte einen Elfer zur Führung.]

 

Heiligenhauser SV - Eintracht Hohkeppel 1:4 (0:2).

 

Für die Hohkeppeler war das Duell gegen den Bezirksliga-Konkurrenten der erste Härtetest in der Pokalrunde – und den bestanden die Mannen von Trainer Abdullah Keseroglu mit Bravour. „Das war eine sehr, sehr ordentliche Leistung von uns. Ich bin absolut zufrieden.“ Die Tore fielen laut Keseroglu zum richtigen Zeitpunkt. Bereits nach sechs Minuten gelang Fadi Jfeily das 0:1, Mahmut Temür bauten den Vorsprung in der Nachspielzeit der ersten Hälfte aus.

 

Nach dem Seitenwechsel brachte Freistoßspezialist Engin Ekrem einen ruhenden Ball im HSV-Gehäuse unter und lediglich vier Minuten danach sorgte Jfeily für die endgültige Entscheidung. Dennis Hembach konnte für die Gastgeber noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. „Ein Kompliment an den Gegner, der sich niemals aufgegeben hat und bis zum Schluss versucht hat, nach vorne zu spielen. Dennoch ist unser Sieg verdient“, erklärte Keseroglu. Im Halbfinale trifft die Eintracht auf das Überraschungsteam aus Rösrath. Der B-Ligist beförderte den Bezirksligisten Hoffnungsthal aus dem Wettbewerb.

 

Tore

0:1 Fadi Jfeily (6.), 0:2 Mahmut Temür (45.+1), 0:3 Engin Ekrem (52. Freistoß), 0:4 Fadi Jfeily (56.), 1:4 Dennis Hembach (74.)

 

Viertelfinale

Spiel 59: Rösrath – Hoffnungsthal 2:1

Spiel 60: Heiligenhaus – Hohkeppel 1:4

Spiel 61: Altenberg - Wiehl 2:1

Spiel 62: Bergneustadt – Nümbrecht 1:3

 

Halbfinale (Dienstag, 10. September)

Spiel 63: Nümbrecht - Altenberg

 

Halbfinale (Mittwoch, 11. September)

Spiel 64: Hohkeppel - Rösrath

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