FUSSBALL

"Apathisches" Ründeroth enttäuscht

db, al; 19.05.2019, 18:55 Uhr
Foto: Guido Gerlach --- Der SV Altenberg hat beim Auswärtsspiel in Bergisch Gladbach die Meisterschaft perfekt gemacht.
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"Apathisches" Ründeroth enttäuscht

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db, al; 19.05.2019, 18:55 Uhr
Oberberg - In Wiehl muss der TSV die nächste Niederlage einstecken - Süng feiert späten Ausgleich - Hütte-Partie wegen eines Gewitters abgesagt - Altenberg feiert Meisterstück - Zweite Reed-Pleite (AKTUALISIERT).

FV Wiehl II – TSV Ründeroth 4:2 (2:2).

 

Der TSV Ründeroth kassierte die dritte Pleite hintereinander und muss weiter um den Klassenerhalt bangen. Besonders in der ersten Viertelstunde überschlugen sich die Ereignisse: Schon kurz nach dem Anpfiff wurde Wiehls Pantaleo Stomeo im Strafraum zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und Thorben Riske verwandelte zur Führung für die Hausherren. Die Gäste antworteten schnell und erzielten durch Felix Adamietz den Ausgleichtreffer. Kurz darauf war es erneut Adamietz, der den TSV Gäste in Führung bracht. Alexander Küsters bediente anschließend Florian Liebelt und der sorgte wieder für ausgeglichene Verhältnisse. Dabei blieb es bis zur Pause.

 

„Eigentlich haben wir das Spiel 25 Minuten gut im Griff, danach sind wir aber von unserem Plan abgekommen“, monierte TSV-Trainer Viktor Köhn. Unmittelbar nach Wiederbeginn schloss Yannik Clemens flach und trocken zum 3:2 ab. Das Ergebnis hielt bis in die Nachspielzeit, ehe erneut Clemens den Sack zu machte. Nach dem Spiel fand Köhn deutliche Worte für die Leistung seiner Mannschaft: „Wir waren einfach zu schlecht, nicht präsent und nicht gierig genug auf die Bälle. Bis auf Maurice Rappenhöner im Tor und Felix Adamietz hat heute kein Spieler seine Normalform gezeigt. Wir waren völlig apathisch. Ich habe mich auch etwas vercoacht, aber das war nicht der Grund für diese Leistung. Das ist sehr enttäuschend.“  

 

Wiehls Trainer Sascha Mühlmann war hingegen sehr zufrieden mit dem Spiel: „Wir haben uns viele Torchancen herausgespielt und kassieren zwei unglückliche Gegentore. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel im Griff und gewinnen am Ende verdient.“

 

Tore

1:0 Thorben Riske (3. Foulelfmeter), 1:1 Felix Adamietz (7.), 1:2 Felix Adamietz (13.), 2:2 Florian Liebelt (15.), 3:2 Yannik Clemens (46.), 4:2 Yannik Clemens (90. +4).

 

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Heiligenhauser SV II – SSV Süng 2:2 (1:0).

 

Erneut musste die Heiligenhauser Reserve nach einer Zwei-Tore-Führung in der Nachspielzeit doch noch den Ausgleich hinnehmen. Sehr zum Ärger von Trainer Nico Dietz: „Das war sehr enttäuschend. Wir haben den Gegner wieder gut 70 Minuten dominiert, uns aber am Ende nicht belohnt.“  Patrick Lehner und Jan Luca Deutz hatten für die 2:0-Führung der Hausherren gesorgt. Mit dem Anschlusstreffer durch Jona Stöcker wurde die Mannschaft nervöser, verpasste aber gleichzeitig aber auch mehrfach die Vorentscheidung. In der Nachspielzeit war es dann erneut Stöcker, der zum 2:2 einnetzen konnte. Nicht unverdient aus Sicht von Trainer Sven Reuber: „Wir haben trotz vieler Ausfälle eine tolle Moral bewiesen und nie aufgegeben. Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung.“

 

Tore

1:0 Patrick Lehner (10.), 2:0 Jan Luca Deutz (59.), 2:1 Jona Stöcker (66.), 2:2 Jona Stöcker (90. +3).

 

 

Blau-Weiß Biesfeld - SSV Wildbergerhütte-Odenspiel abgesagt.

 

Wegen eines anhaltenden Gewitters hat sich Schiedsrichter Christian Reifenrath zu einer Spielabsage entschlossen. Das Risiko für alle Beteiligten war bei Blitz und Donner zu hoch.

 

 

Jan Wellem Bergisch Gladbach – SV Altenberg 3:6 (1:2).

 

Mit einem für den Altenberg typischen Ergebnis hat der Tabellenführer heute sein Meisterstück perfekt gemacht. „Viele Tore geschossen, viele Tore bekommen, aber am Ende bin ich froh, dass wir es jetzt sicher geschafft haben“, sagte Trainer Udo Mayer, während im Hintergrund schon laute Musik durch die Kabine hallte. „Die Jungs dürfen jetzt feiern, das haben sie sich verdient“, so Meyer. Als einer der ersten gratulierte Gladbachs Trainer Heinz-Peter Müller. „Altenberg ist ein verdienter Meister. Die haben eine richtig gute Truppe, die auf die Fehler des Gegners wartet und leider haben wir heute einige in der Defensive gemacht.“ Ein wenig haderte Müller mit einem Handelfmeter gegen seine Mannschaft, den Altenberg zum zwischenzeitlichen 2:3 nutzen konnte. Müller: „In der Phase waren wir die bessere Mannschaft. Vielleicht wäre das Spiel ohne den Elfmeter anders verlaufen, aber dafür hatten wir vorher einmal Glück, als es in einer anderen Szene keinen Elfmeter gab.“

 

Tore

1:0 Sefedin Gasi (35.), 1:1 Martin Köppe (39.), 1:2 Maik Maier (42.), 2:2 Ferhat Yildirim (51.), 2:3 Sven Wilk (69. Handelfmeter), 2:4 Sebastian Gaca (75.), 2:5 Sebastian Gaca (83.), 2:6 Sven Bialek (90. +1), 3:6 Ferhat Yildirim (90. +3).

 

Besondere Vorkommnisse

Rot gegen den Gladbacher Nico Göllner (77.)

Gladbachs Jeremy Wihl verschießt Foulelfmeter (80.)

In der ersten Halbzeit war die Partie wegen eines Gewitters für längere Zeit unterbrochen.

 

 

Union Rösrath - SV Refrath  0:5 (0:1).

 

Während auf der einen Seite Refraths Trainer Jürgen Glomb die Superlative nicht ausgingen, musste auf der anderen Seite der Rösrather Coach Stefan Viemann die zweite bittere Niederlage innerhalb weniger Tage verdauen. "Unser Termin, auf den wir hinarbeiten, ist weiterhin der 16. Juni", will Viemann diese Pleiten ganz schnell wieder aus den Köpfen bekommen. Auf der anderen Seite ein junges Refrather Team, das am Ende sogar noch höher hätte gewinnen können. So waren es der überragende Jonas Bors mit einem Tor aus der Kategorie "Tor des Monats", der Doppeltorschütze Jan Haupt sowie Kevin Petersen und Arian Callaki, die den Refrather Fünferpack schnürten. Das wieder einmal ganz junge Team hätte schon nach acht Minuten 2:0 in Front liegen können. Nach der knappen Halbzeitführung brannten die Refrather dann in Hälfte zwei ein wahres Feuerwerk ab. "Chapeau an meine Jungs. Wir sind heute als Einheit aufgetreten", war Glomb die Freude über den zweiten Auswärtsdreier der Saison deutlich anzumerken.

 

Tore

0:1 Jonas Bors (35.), 0:2 Jan Haupt (52. Jonas Bors), 0:3 Kevin Petersen (55.), 0:4 Arian Callaki (82. Jonas Bors), 0:5 Jan Haupt (85. Jakob Roloffs).

 

 

TuS Untereschbach - SV Schönenbach  3:2 (0:0).

 

Ein Sonntagsschuss durch Leon Rolfes kurz vor Toresschluss entschied das Duell auf dem Untereschbacher Kunstrasen, das durchaus auch anders herum hätte ausgehen können. "Der Ball läuft gut bei uns und wir haben uns im Gegensatz zur Vorwoche gesteigert, aber wir wollen momentan nicht mit letzter Konsequenz Gegentore vermeiden", legte Michael Reed in seinem zweiten Spiel als Verantwortlicher auf der Schönenbacher Kommandobrücke den Finger in die Wunde. Sein Gegenüber Peyman Rabet lobte sein Team vor allen Dingen für die Einstellung, die auch schon in der Vorwoche in Nümbrecht top war. Während die erste Hälfte trotz einiger Chancen auf beiden Seiten torlos blieb, hatten die Akteure in der zweiten Hälfte ihr Visier besser eingestellt.

 

Pascal Wycisk eröffnete die Partie mit einem abgefälschten Distanzschuss. Untereschbachs prompte Antwort folgte durch Maurice Müller. Das gleiche Bild etwa zehn Minuten später: Während die Schönenbacher zum 1:2 durch Amadou Balde vorlegten, folgte die Untereschbacher Reaktion prompt. Maurice Müller, in Co-Produktion mit Nico Reddemann, sorgte  für eine Dublette des ersten Untereschbacher Treffers. "Wir wollten den Bock unbedingt umstoßen", war Rabet froh über das eingangs erwähnte Ende des heutigen Krimis. "Ich bin seit 13 Jahren Trainer, aber solch eine verrückte Tabelle habe ich noch nie gesehen", spielte Rabet auf die Zuspitzung im Abstiegskampf an, während sein Gegenüber die Zielsetzung ausgab, "dass der zweite Tabellenplatz unbedingt gehalten werden soll".

 

Tore

0:1 Pascal Wycisk (56.), 1:1 Maurice Müller (57. Nico Reddemann), 1:2 Amadou Balde (68.), 2:2 Maurice Müller (72. Nico Reddemann), 3:2 Leon Rolfes (86.).

 

 

Rot-Weiß Olpe - SSV Homburg-Nümbrecht II verlegt auf Donnerstag, 23. Mai (19:30 Uhr).

 

Tabelle und Ergebnisse Kreisliga A

 

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