FUSSBALL

Die Medizinbälle bleiben im Schrank

lo; 01.09.2021, 08:00 Uhr
Archivbild: Michael Kleinjung --- Marvin Hennecken (re.) und der SSV sind an diesem Spieltag unter Flutlicht gefordert.
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Die Medizinbälle bleiben im Schrank

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lo; 01.09.2021, 08:00 Uhr
Nümbrecht - Am Freitagabend empfängt Landesligist SSV Homburg-Nümbrecht den FV Bad Honnef - Nach zwei Pleiten zum Auftakt hofft Coach Torsten Reisewitz auf die Wende.

SSV Homburg-Nümbrecht – FV Bad Honnef (Freitag, 20 Uhr/vom 3. Spieltag).

 

Es fehlen: Daniel Kappelar, Hannes Volk, Robert Arnds.

 

Einsatz fraglich: Christian Rüttgers, Ricardo Bauerfeind.

 

Zum Spiel: Nach den beiden Niederlagen zum Saisonauftakt von einer Krise zu reden, wäre übertrieben, doch der blutleere Auftritt bei der jüngsten 2:5-Schlappe gegen den SV Schlebusch hat im Lager des SSV Homburg-Nümbrecht durchaus für Stirnrunzeln gesorgt. Nicht zuletzt bei Torsten Reisewitz. „Die Leistung, die wir abgeliefert haben, funktioniert in dieser Spielklasse gegen keinen Gegner“, konstatiert der Coach, der sich bei der Analyse allerdings nicht als HB-Männchen präsentieren will.

 

„Es bringt nichts, wenn ich die Medizinbälle raushole und zum Brüllaffen werde. Wir werden ruhig und besonnen darüber sprechen, was in Schlebusch falsch gelaufen ist.“ Allen voran hakt es an der Arbeit gegen den Ball. Auch wenn die Hausherren ihren Sieg mit einigen Traumtoren garnierten: Durch ein konsequenteres Defensivverhalten hätte der SSV sie durchaus verhindern können. „Die Tore sind viel zu einfach gefallen, weil wir Schlebusch zu viel Platz gelassen haben.“ Daher fordert der Übungsleiter vor dem Duell mit seinem Ex-Klub, das auf Wunsch der Bad Honnefer vorverlegt wurde, einen – wie er sagt – „Gesichtstausch“ und erklärt: „Wir müssen über 90 Minuten eine extrem hohe Aggressivität an den Tag legen.“

 

Die Badestädter verloren am vergangenen Wochenende mit 0:1 gegen Porz, davor schlugen sie Mondorf mit dem gleichen Resultat. „Sie haben eine höhere Qualität im Kader als in den Vorjahren und pflegen jetzt einen ganz anderen Spielstil. Sie bilden eine taktisch geschlossene Einheit und entwickeln eine enorme Wucht bei Standards“, weiß Reisewitz über die Stärken der Equipe von Trainer Alexander Halfen zu berichten.

 

Personelle Konsequenzen sind wahrscheinlich, zumal mit Julian Opitz, Jan Luca Krämer, Elham Isakoski und Neuzugang Michael Möller weitere Alternativen zur Verfügung stehen. Reisewitz erwartet, dass ein Ruck durch das Team geht und am Freitagabend die Wende gelingt. „Ich möchte sehen, dass die Mannschaft, unabhängig vom Ergebnis, explodiert und blau-gelbe Tugenden wie Herzblut und Leidenschaft auf den Platz bringt. Das sind wir auch unseren Zuschauern schuldig.“ Die waren zahlreich in Schlebusch erschienen - und haben sich enttäuscht wieder auf die Heimreise begeben.                

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