Engelskirchen – Das Gemeindeprojekt „Artenreiche Säume“ startet mit den ersten Maßnahmen – Zum Schutz der Insektenwelt werden bestimmte Grünflächen erst ab Spätsommer gemäht.

Das Projektteam „Blühende Vielfalt am Wegesrand - Artenreiche Säume“ unter der Leitung von Bürgermeister Dr. Gero Karthaus hat jetzt seine erste Planungsphase abgeschlossen und mit der Umsetzung der Maßnahmen begonnen. Die Grünflächen, die bei Begehungen durch das Projektteam erfasst, bewertet und kartiert wurden, sind von den Mäharbeiten im Frühjahr ausgenommen. Die Mitarbeiter des Technischen Betriebs Engelskirchen/Lindlar (TeBEL) werden diese Bereiche erst im Spätsommer oder Frühherbst mähen. Darüber hinaus weist das Schild „Blühende Vielfalt am Wegesrand“ auf die schützenswerten, artenreichen Säume hin. So kann jeder das Naturschutzvorhaben der Gemeinde erkennen. Um der Insektenwelt wieder mehr Nahrungsmöglichkeiten zu bieten, ist es Ziel, diese ausgewählten Biotope zu erhalten und durch Ausmagern weiter zu entwickeln.

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Die Entwicklung dieser besonderen Säume wird beobachtet, um dann weitere Maßnahmen zu treffen. Denn das Projekt ist auf mehrere Jahre ausgelegt. Besonderes Augenmerk liegt zunächst bei Säumen auf mageren Böden. Da diese Standorte nicht tiefgründig sind und nur über geringe Nährstoffe verfügen, kann sich darauf eine besonders bunte und erhaltenswerte Pflanzen- und Insektenwelt entwickeln.

Interessierte können die Arbeitsgruppe  unterstützen und weitere Saumbereiche melden. Ansprechpartner ist Michael Stockfisch, Tel.: 02263/83 163, E-Mail: michael.stockfisch@engelskirchen.de. Das Projektteam wird seine ersten Ergebnisse bei der Landpartie präsentieren, die vom 28. bis 30. Juni im Park hinter dem Rathaus stattfindet.