Engelskirchen - Spielende Kinder entdeckten ein im Schlamm steckendes Kalb - Feuerwehr startete aufwändige Rettung.

Nur wenige Stunden nach einem Einsatz mit einem umgestürzten Lastwagen wurde der Feuerwehr-Löschzug Engelskirchen zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Im Ortsteil Broich hatten spielende Kinder in einem Wald in Nähe des Krankenhauses ein Kalb entdeckt, das in einem Schlammloch feststeckte. Eine nicht alltägliche Tierrettung lief für gut 25 Einsatzkräfte an.

Da die Einsatzstelle nur fußläufig zu erreichen war, ließ Einsatzleiter Dominik Olbrisch das notwendige Equipment durch die Kameraden selbst heranschaffen. Das sichtlich geschwächte Tier war vermutlich schon vor geraumer Zeit beim Versuch, dort etwas zu trinken, den Hang hinabgerutscht und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Mithilfe von Steckleiterteilen und Bohlen wurde das Tier umbaut, danach wurde der Schlamm um das Kalb herum mit Klappspaten entfernt, sowie das Schlammloch entwässert.

Mit einem Fädeleisen wurde eine Arbeitsleine unter dem Tier durchgeführt, mit dessen Hilfe zwei B-Schläuche nachgezogen werden konnten. Mehrere Kameraden zogen das Tier schließlich vorsichtig  in einen sicheren Bereich. Parallel gestaltete sich die Suche nach dem Besitzer und einem Tierarzt etwas schwierig, berichteten die Einsatzkräfte.  Letztendlich kam der Kontakt zustande, das Tier konnte dem Besitzer übergeben werden, der es abtransportierte. Eine Streifenwagenbesatzung wurde zwischenzeitlich ebenfalls zum Einsatzort gerufen.