Gummersbach – 24-Jähriger muss sich wegen fahrlässiger Brandstiftung verantworten – Mehr als 20 Hektar Wald zerstört.

Der Prozess am Gummersbacher Amtsgericht, bei dem sich ein 24-Jähriger wegen fahrlässiger Brandstiftung am Hömericher Kopf verantworten muss, soll am Freitag, 28. Mai, ab 9 Uhr stattfinden. Der erste zunächst angesetzte Termin im Januar war aufgrund der Pandemie verschoben worden.

 

Laut Anklage soll der Gummersbacher am 20. April eine glimmende Zigarette in einen Busch geworfen haben, wodurch dieser angefangen habe zu brennen. Das Feuer breitete sich daraufhin aus. Die Stelle des Brandausbruchs befand sich an einem Waldweg, der in die Christian-Heyn-Straße in Steinenbrück mündet. Von dieser Stelle aus führte der Weg des Feuers den Berg hinauf über einen jungen Fichtenbestand und griff – begünstigt durch den starken Ostwind – über den Wanderweg auf den Waldbestand über. Die Feuerwehr und die vielen Hilfskräfte benötigten rund eine Woche, bis der Einsatz für beendet erklärt wurde. Das Gericht spricht von 25 Hektar zerstörter Waldfläche.