Lindlar - Remise auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebes in Altenlinde durch Feuer zerstört - Einsatzkräfte verhindern weitere Ausbreitung des Feuers – Brandursache bleibt unklar (AKTUALISIERT).

+++ 2. Meldung, heute,  10:30 Uhr +++

Die Brandermittler der Polizei konnten aufgrund der der starken Zerstörung vor Ort, bislang keine Ursache des Feuers in der Remise auf dem Bauernhof in Lindlar-Altenlinde ermitteln. Das teilte Polizeisprecherin Monika Treutler heute auf Nachfrage mit.

+++ 1. Meldung, 19. Juni, 9:40 Uhr +++

Großeinsatz für die Feuerwehr Lindlar: Auf einem Bauernhof in Altenlinde ist heute Morgen eine 20 mal 40 Meter große Remise abgebrannt. Verletzte gab es zum Glück nicht zu beklagen. Die Einsatzkräfte wurden gegen 5:40 Uhr alarmiert, bereits auf der Anfahrt sahen sie eine hohe, pechschwarze Rauchsäule. Im vorderen Teil des Gebäudes waren Traktoren und landwirtschaftliche Geräte untergebracht, im hinteren Bereich wurden Heu und Stroh gelagert.

[Die riesige Rauchsäule war von weitem erkennbar.]

Als die Feuerwehr eintraf, stand die Holzkonstruktion, die über ein Trapez-Blechdach verfügt, vollständig in Flammen. Der Landwirt hatte es zuvor gerade noch rechtzeitig geschafft, die Fahrzeuge in Sicherheit zu bringen. In dem Heulager befanden sich sechs Gasflaschen, die aufgrund der starken Hitzeentwicklung explodierten.  „Für uns ging es darum, ein Übergreifen des Feuers auf die übrigen Gebäude des Gehöfts sowie den angrenzenden Aldi zu verhindern“, berichtete Hans Peter Scheurer, Einheitsführer des Löschzugs Lindlar.

Die Wehrleute bauten eine Riegelstellung auf und bekämpften den Brand mit sechs C- und einem B-Rohr – mit Erfolg: Nach etwa einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle, ohne dass andere Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden. Laut Scheurer ist allerdings nicht auszuschließen, dass der Qualm über die Lüftungsschächte in den Supermarkt eingedrungen ist. Daher bleibt der Aldi zunächst vorsichtshalber geschlossen. Mitarbeiter des Gesundheitsamts werden dort in Kürze Luftmessungen vornehmen.

[Zurzeit laufen noch Nachlöscharbeiten.]

Die Remise ist nur noch eine Ruine und wurde wegen Einsturzgefahr eingerissen.  Übrigens musste die Feuerwehr schon gegen 3 Uhr wegen eines Brandes an einer anderen Stelle auf dem Bauernhof ausrücken. Dort brannte Stroh auf einer Fläche von circa fünf Quadratmetern, so Scheurer.

Insgesamt waren 70 Feuerwehrleute vor Ort, zusätzlich wurde die Atemschutzreserve des Oberbergischen Kreises nach Altenlinde beordert. Mitglieder des Löschzugs Ründeroth aus der Nachbargemeinde Engelskirchen besetzen die Wache in Lindlar und stellten den Brandschutz sicher. Aktuell laufen noch Nachlöscharbeiten, wahrscheinlich wird der Einsatz, der von Michael Meckbach geleitet wird, noch bis Mittag andauern. Ermittler der Polizei haben mit den Untersuchungen zur Brandursache begonnen.