Wiehl – Friedhelm Lang zum Sportler des Jahres gewählt - Dieter Krämer neuer 2. Vorsitzender – Kerstin Bastian und Klaus Heinen ausgezeichnet.

Mitgliederversammlungen im Allgemeinen gehören meist zu den wenig besuchten Veranstaltungen, die in den Sportvereinen stattfinden. Das war auch bei der jährlichen Zusammenkunft des Wiehltaler Leichtathletik Clubs nicht anders. Doch der Fraktionsvorsitzende der CDU im Wiehler Stadtrat, Thomas Seimen, war der Einladung gefolgt und nahm die Ehrungen verdienter Sportler und Funktionäre vor. Allen voran von Dr. Kerstin Bastian, die – 25 Jahre im Verein - den Lungensport im WLC im Jahre 2004 gründete und für die Entwicklung des Breitensports im Verein maßgeblichen Anteil hatte.  „Aus dem einst Leistungsport-orientierten Leichtathletikverein hat sich ein Zentrum des Breitensports entwickelt“, resümierte der 1. Vorsitzende Klaus Heinen.


Der Wettkampfsport sei von der Zahl der Sportler etwa gleichgeblieben, aber der Verein werde im Breiten- und Therapiesport sehr gut angenommen. Dies sei die Grundlage für den höchsten Mitgliederbestand seit Bestehen. Zum Ende des vergangenen Jahres konnte man 380 Mitglieder zählen und das bei nur zwei Abteilungen. Friedhelm Lang, das Urgestein der Leichtathletik im Oberbergischen wurde für sein Lebenswerk und den Europameistertitel im Schleuderballwerfen zum Sportler des Jahres gewählt. Weitere Ehrungen erfolgten für die Langstreckenläufer, Dieter Krämer, Jörg Mauter, Detlef Jahner, Markus Pitsch und Andre Schmittner. Einen Zukunftspreis erhielten erstmals die jungen Athleten Antonia Jakobs, Hanna Ortmann, Karina Sohnius und Lissa Korbel, die sich mit einer tollen Staffelzeit empfahlen.


[Friedhelm Lang wurde zum Sportler des Jahres gewählt.]

Nachwahlen standen diesmal auf der Tagesordnung. Hier wurde Dieter Krämer, bisher Schatzmeister auch zum 2. Vorsitzenden gewählt und mit Sabine Bilik und Markus Schmidthaus fand man zwei neue Beisitzer. Neue Kassenprüfer sind Heinrich Tausch und Herbert Disselhoff.  Vor allem im Rehasport, der zum größten Teil aus 4 Lungensportgruppen besteht, sieht Klaus Heinen noch Wachstumsmöglichkeiten. „Es ist verwirrend, dass wir uns einerseits über mehr Teilnehmer freuen aber andererseits die Gesundheit der Bürger immer mehr abnimmt,“ so Heinen. Dass junge Menschen wieder die Leichtathletik entdeckten, zeigten die Teilnahmezahlen beim Schülertraining. So müssen die Übungsleiter öfters mit mehr 25 Kindern pro Gruppe die Sportstunden gestalten. Fachkräfte würden dringend gesucht.  

Ohne Gegenstimme wurde das Honorar für die Übungsleiter um einen Euro pro Stunde erhöht. Zum Abschluss erhielt Vorsitzender Klaus Heinen aus der Hand seiner Frau Rita ein Blumengebinde für seine 30-jährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender. Heinen war der Initiator für die Gründung des WLC vor 38 Jahren.