Gummersbach - Torge Greve kommt vom VfL Lübeck-Schwartau und soll Bundesliga-Dino VfL Gummersbach vor dem Abstieg bewahren - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Handball-Bundesligist VfL Gummersbach hat gestern die Reißleine gezogen und angesichts der prekären Tabellensituation seinen bisherigen Trainer Denis Bahtijarevic beurlaubt. Der bisherige Coach habe es nicht mehr geschafft, den Schalter in der Mannschaft umzulegen, hieß es seitens des abstiegsgefährdeten Traditionsvereins, der mit 9:37 Punkten nur einen Zähler vor einem Abstiegsplatz in der Tabelle rangiert und vor wenigen Tagen beim Tabellennachbarn Leipzig mit 28:18 unterging. Man habe reagieren müssen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren, so die VfL-Verantwortlichen. Der Vertrag von Bahtijarevic lief noch bis Mitte 2020.


Die blau-weißen Kreisstädter hoffen jetzt, mit einem arrivierten Zweitligatrainer wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Torge Greve heißt der neue Mann auf der Kommandobrücke des VfL und lag bislang beim VfL Lübeck-Schwartau vor Anker. Dort hatte er den Zweitligisten 2012 in Abstiegsgefahr übernommen und kontinuierlich weiterentwickelt. Die Nordlichter sind seit Jahren im Vorderfeld der Zweiten Liga zu finden. Nach sieben Jahren hätte Greve in Lübeck auf eigenen Wunsch seine Trainertätigkeit im Sommer beendet, zieht diesen Schritt jetzt jedoch vor.



Greve war selbst in dieser Klasse beim TSV Altenholz in über 700 Spielen aktiv und erzielte dabei über 1.500 Tore. Von dem neuen Mann erwartet man beim VfL, dass er dem Bundesligateam neues Selbstbewusstsein gibt und die Rettung schafft. Künftig soll Greve auch dafür sorgen, dass die Anschlussförderung nach der Akademie besser gelingt und mehr Talente den Sprung in die Eliteklasse schaffen. Greve wird heute der Mannschaft vorgestellt und absolviert am Sonntag sein erstes Training.