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VfL-Youngster in Sachsen kalt erwischt

uk; 3. Feb 2019, 18:27 Uhr
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VfL-Youngster in Sachsen kalt erwischt

uk; 3. Feb 2019, 18:27 Uhr
Gummersbach - Einen Rückschlag im Kampf um die Tabellenspitze musste die Bundesliga-A-Jugend des VfL Gummersbach am Sonntagnachmittag in Leipzig hinnehmen - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Uli Klein

SC DHfK Leipzig - VfL Gummersbach 31:23 (15:12).

Nein, so hatten sich die Gummersbacher den Ausflug nach Leipzig gewiss nicht vorgestellt. Es war zwar klar, dass die Sachsen eine harte Nuss werden würden, überzeugten sie an den jüngsten drei Spieltagen doch mit drei souveränen Siegen, darunter der klare Überraschungscoup beim damaligen Tabellenführer Dutenhofen/Münchholzhausen. Dennoch war Blau-Weiß mit durchaus durchgedrücktem Kreuz gen Osten gefahren, erlebte am Sonntagnachmittag aber eine klare Pleite. Dass man in Leipzig den kürzeren ziehen könnte, war im Vorfeld der Partie sicherlich nicht ausgeschlossen worden. Dass man sich aber eine Schlappe mit acht Treffern Differenz (23:31) einhandelte, war so nicht vorgesehen im VfL-Lager.


Wobei Alois Mraz nach der Partie einräumte, dass die Seinen verdient verloren hatten: "Leipzig war hoch motiviert, weil sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Sie kämpfen nämlich darum, am Ende der Saison unter den ersten Sechs der Tabelle zu stehen. Dann wären sie nämlich automatisch auch kommende Saison in der Bundesliga startberechtigt." Entsprechend  kernig gingen die Hausherren zur Sache. "Dazu kam, dass wir nicht unseren besten Tag erwischt hatten", analysierte Mraz, der auch mit der Leistung der Unparteiischen nicht wirklich glücklich war, aber trotzdem betonte: "Wir haben wegen unserer eigenen Versäumnisse und nicht wegen der Schiedsrichter verloren. Allerdings waren die jungen Schiris heute nicht auf Bundesliganiveau."



Der Coach ärgerte sich in diesem Zusammenhang darüber, dass das Gespann zwar neun Zeitstrafen gegen die arg rustikal agierenden Gastgeber aussprachen, die rüde Gangart der Hausherren aber dennoch nie in den Griff bekamen. "Bezeichnend war, dass sie nichts gepfiffen haben, als Loic Kaysen beim Tempogegenstoß grob gefoult wurde", kritisierte Mraz, der  zugeben musste, dass seine Jungs gleich zu Beginn der Partie vom physisch intensiven Spiel der Sachsen kalt erwischt worden waren. Schnell lagen die Gäste mit 2:6 (10.) im Hintertreffen. Danach arbeiteten sich die VfL-Youngster zwar halbwegs ins Match und waren beim 16:18 aus VfL-Sicht (36.) dran. Doch dann ließ man wieder einige Chancen aus, so dass die kampfstarken Leipziger die Weichen in den folgenden zwölf Minuten endgültig auf Sieg stellen konnten.

VfL: Yannick  Bialowas (7), Tom Kiesler, Oliver Perey (je 3), Nils Thiem (3/2), Fynn Gonschor (2), Kilian Werz, Ole Bisten, Ole-Gunnar Steinhagen, Loic Kaysen, Julian Athanassoglu (je 1)

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