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Über 5,5 Milliarden Kilogramm CO2-Minderung

bv; 1. Feb 2019, 13:08 Uhr
Bilder: privat --- Enorme Steigerungsraten verzeichnet die ONI-Tochter im sächsischen Großröhrsdorf.
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Über 5,5 Milliarden Kilogramm CO2-Minderung

bv; 1. Feb 2019, 13:08 Uhr
Lindlar - Die ONI-Erfolgsgeschichte geht auch 2018 weiter - Lindlarer Energieoptimierer steigert Umsatz in einem Jahr um mehr als 15 Prozent.
Von Bernd Vorländer

Man hat sich an Superlative im Zusammenhang mit dem Namen "ONI" inzwischen schon gewöhnt. Und doch sind die Zahlen, die der Lindlarer Energie-Optimierer für das vergangene Jahr vorgelegt hat, außergewöhnlich. Das Unternehmen aus Niederhabbach konnte mit seinen Systemlösungen etwa für Wärmerückgewinnung, Kühl- und Kältetechnik, Klimatechnik und Kühlwasserqualität das Auftragsvolumen im vergangenen Jahr um satte 20 Prozent steigern. Der Jahresumsatz der Muttergesellschaft in Lindlar sowie der Tochtergesellschaften im sächsischen Großröhrsdorf und im chinesischen Kunshan stieg gegenüber 2017 um 15 Prozent auf rund 88 Millionen Euro. 465 Mitarbeiter tragen zum Erfolg der ONI-Gruppe bei, darunter fast zwölf Prozent Auszubildende. "Wir sind für die Zukunft bestens gerüstet, weil unsere Produkte stimmen und wir auf tolle Mitarbeiter zurückgreifen können", sagt Wolfgang Oehm, der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens. Die gesamte ONI-Gruppe sei bis Mitte 2019 mit Aufträgen komplett ausgebucht.


Besonders stolz ist Oehm auf die Entwicklung der Tochterunternehmen. In Großröhrsdorf ist aufgrund der Verdoppelung der Umsatzzahlen in den vergangenen fünf Jahren eine Produktionserweiterung geplant. Die Mitarbeiterzahl stieg rasant an und die ONI-Tochter erhielt, wie auch die Mutter in Lindlar in der Vergangenheit, im Unternehmerwettbewerb der Oskar-Patzelt-Stiftung den Großen Preis des Mittelstandes. In China konnte bereits nach der Gründung vor gut einem Jahr ein Auftragsvolumen von drei Millionen Euro generiert werden.


[Auch die ONI-Tochter im sächsischen Großröhrsdorf erhielt im Jahr 2018 den Großen Preis des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung, was die Unternehmensvertreter freute: (v. li.) Olaf Baars, Sandy Bachmann und Andreas Drey, die den Preis von Petra Tröger vom Vorstand der Stiftung entgegennahmen.]

Sehr zufrieden ist das Unternehmen, dass eine Neuentwicklung zur Kühlwasserfeinstfilterung, bei der Bakterien, Viren und Keime durch eine Ozonierung eliminiert werden, sich hoher Nachfrage erfreut. Allein im zweiten Halbjahr 2018 habe man 23 dieser Anlagen ausliefern können, hieß es seitens des Unternehmens. 44 nationale und internationale Preise heimsten die Energie-Knauserer aus Lindlar in den vergangenen Jahren ein, doch zählen für Wolfgang Oehm in einer Zeit, in der der ein sorgsamer und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen immer wichtiger wird, andere Rekordmarken noch mehr.

Über 5.000 Kunden in 72 Ländern der Erde sparen derzeit mit Produkten aus Lindlar weit mehr als zehn Milliarden Kilowattstunden Heizenergie durch Wärmerückgewinnung, 3,7 Milliarden Kilowattstunden durch energetisch optimierte Kühlanlagen und Kunststoffmaschinen sowie fast 300 Millionen Kubikmeter Frischwasser. Ergebnis dieser Zahlen ist eine durch ONI beeinflusste Emissionsminderung von 5,5 Milliarden Kilogramm CO2. "Wir reden nicht über Umweltschutz, wir machen", sagt ONI-Chef Wolfgang Oehm.
  
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