Gummersbach - Trotz massiver Personalsorgen bieten die Damen des HC Gelpe/Strombach dem Tabellenzweiten in Wülfrath einen tollen Kampf, unterliegen am Ende aber knapp.

TB Wülfrath - HC Gelpe/Strombach 30:27  (12:9).

Wie im Vorfeld angekündigt, reisten die Oberbergerinnen mit einem extrem auf Kante genähten Kader zum Tabellenzweiten. Aber auch die zweite Prognose vor dem Match traf ein. "Wir werden bis zur letzten Sekunde fighten", hatte Meike Neitsch vorausgesagt. Und die HC-Trainerin sollte Recht behalten:  Die oberbergischen Ladies zeigten eine tolle kämpferische Vorstellung und hätte durchaus Zählbares vom Drittliga-Absteiger mitnehmen können. Wenn, ja wenn man sich nicht zwei kurze Schwächephasen erlaubt hätte.


Zum einen kassierte man bei  eigener 5:4-Führung (15.) in den folgenden neun Minuten sechs Gegentore, ohne selbst zu treffen, und geriet so mit 5:10 ins Hintertreffen. Zum anderen ließ man die Hausdamen unmittelbar nach der Pause auf 19:12 davonziehen - die Entscheidung , denn im verbleibenden letzten Spieldrittel kam man zwar noch einmal heran, doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr. "Wir haben tollgekämpft, aber in der Summe war die Anzahl der technischen Fehler und Fahrkarten am Ende zu hoch", bilanzierte Meike Neitsch.

HC: Lila Halasz (8/4), Maria Eisenbach (5), Viktoria Schmitt (4/1), Nicole Frackiewicz, Jana Hage (je 3), Lena Steuck, Melanie Mylenbusch (je 2)

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