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Ausgelassene Männerhorde ließ das Festzelt beben

mkj; 27. Jan 2019, 16:08 Uhr
Bilder und Video: Michael Kleinjung --- Die „Palm Beach Girls“ aus Köln haben schon so manche Herrensitzung ordentlich aufgemischt.
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Ausgelassene Männerhorde ließ das Festzelt beben

mkj; 27. Jan 2019, 16:08 Uhr
Morsbach – Gut 600 Jecken feierten auf der Herrensitzung der KG Morsbach eine wilde Party - mit Video (AKTUALISIERT).
Schon seit Wochen fieberten die Morsbacher Männer der diesjährigen Herrensitzung entgegen. „Who let the Dogs out“  - so konnte man die Meute beschreiben, die das Festzelt in den Wisserauen am gestrigen Nachmittag zu ihrem „Highway to Hell“ machte. Pharaonen, Superhelden und Hippies, gepaart mit pinken Flamingos und anderen Gefährten in fantasievollen Kostümen mischten sich zu einem bunten Cocktail von rund 600 Jecken, die das abwechslungsreiche Programm ordentlich begossen. Nach dem Einmarsch des Elferrates mit Sitzungspräsident Dominik Maulshagen und Prinz Michael I. mit seiner Lieblichkeit Prinzessin Verena I. aus dem Hause Lutz startete die Morsbacher Funkengarde mit atemberaubender Akrobatik in den Nachmittag.




[Bei „Manni der Rocker“ wurde es schlüpfrig auf der Bühne.]   

„Wir haben ein cooles Programm hier“, freute sich Monika Stausberg vom Vorstand der KG Morsbach und Präsidentin des Damenelferrates über die vielen Gäste in diesem Jahr. „Besonders freuen wir uns, dass wir hier die bekannten Karnevalsgrößen wie ‚Kasalla’, ‚Klüngelsköpp’ oder die ‚Cöllner’ begrüßen können.“ KG-Sprecher Peter Becker pflichtete bei: „Wir haben ein super dankbares Publikum, das den Spagat zwischen Party-Bands und Büttenreden prima hinbekommt.“ Während Büttenredner Wolfgang Trepper über alternden Gesangskünstler herzog, ging es bei Manni dem Rocker hauptsächlich unter die Gürtellinie. „Wir gehen jetzt in den Bio-Puff - da arbeiten Prostituierte aus der eigenen Region“, war da noch der harmloseste Spruch.

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Zwischen den beiden Rednern hatte „Kasalla“ seinen großen Auftritt, sehr zur Freude der Mädchen der Morsbacher Funkengarde, die von der Band aufgefordert wurden, mit auf die Bühne zu kommen, während es im Publikum über Tische und Bänke ging.


[Die (Super) „Beer-Boys“ ließen mit „Kasalla“ im Hintergrund mächtig die Muskeln spielen. Andreas (2. v.l.) kommt dazu alle zwei Jahre extra aus Hamburg angereist, um in seiner alten Heimat mit Sohn Sebastian und den Kollegen Phillip und Felix Karneval mit  zu feiern.]  

Der Traum jeder Herrensitzung sind natürlich die weiblichen Wesen. So wurden als vorletzten Programmpunkt mit Spannung die „Palm Beach Girls“ aus Köln erwartet. Die fast 30 jungen Damen in ihren farbenprächtigen Kostümen und kurzem Röckchen zogen bei ihrer „Metamorphose“ von der Raupe zum Schmetterling alle Blicke im Zelt auf sich. Den Abschluss gaben die „Cöllner“ noch mal richtig Gas mit „Uns Sproch is Heimat – Dat jit et nur bei uns in Kölle“ – und in "Mueschbech deheem“.
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