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Feuerwehr Reichshof erhält Zuwachs

nh; 17. Dec 2018, 12:55 Uhr
Bild: Nils Hühn --- Auf dem Damm der Wiehltalsperre erhielt die Freiwillige Feuerwehr Reichshof ein neues Schlauchboot samt Kufengestell.
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Feuerwehr Reichshof erhält Zuwachs

nh; 17. Dec 2018, 12:55 Uhr
Reichshof - Ein Schlauchboot sowie ein Kufengestell für den Winter wurden heute Vormittag an der Wiehltalsperre der Freiwilligen Feuerwehr Reichshof überreicht - Aggerverband beteiligt sich mit 50 Prozent an den Kosten.
Von Nils Hühn

War bislang eine Person auf einem Gewässer in Reichshof in Gefahr geraten, musste sich die Freiwillige Feuerwehr Reichshof an die Kameraden aus Oberwiehl wenden, um ein Schlauchboot zu erhalten. Dies ist nun mehr Geschichte, denn Reichshof verfügt ab sofort über ein eigenes Schlauchboot, das auf dem Rüstfahrzeug einen Platz findet. „Wir benötigen es für den Einsatz an Gewässern wie der Wiehltalsperre, dem Biebersteiner Stausee oder am Steinbruch“, erklärte Christoph Dick, Leiter der Feuerwehr. Sein großer Dank ging an den Aggerverband, der sich mit 50 Prozent an den Gesamtkosten von rund 7.000 € beteiligte.

Das Schlauchboot ist mittels Druckluft binnen weniger Sekunden einsatzfähig, erläuterte Dick. Zusätzlich wurde ein Kufengestell angeschafft, um auch auf einer Eisfläche Rettungen durchführen zu können. Neben der finanziellen Unterstützung haben Aggerverband und die Reichshofer Feuerwehr eine Kooperation vereinbart. „Im Notfall können wir die hier stationierten Boote benutzen“, freute sich Dick, dass bei einem möglichen Einsatz an der Wiehltalsperre der Feuerwehr motorisierte Boote zur Verfügung stehen würden.

Auch wenn sich keiner der Anwesenden an eine Menschenrettung in der Wiehltalsperre erinnern konnte, waren sich Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies, Axel Blüm vom Aggerverband und auch die Feuerwehr-Kameraden einig, dass man nun auf alle Eventualitäten vorbereitet ist. Talsperrenmeister Raimond Hauschka hatte in den heißen Sommermonaten einige ungebetene Gäste in der Wiehltalsperre entdeckt. In der Trinkwasser-Talsperre ist das Schwimmen verboten. Auch im Winter würden immer wieder einige Leichtsinnige die Eisfläche betreten. Ein lebensgefährliches Wagnis, von dem die Beteiligten ausdrücklich abrieten.
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