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Gelpe/Strombach II setzt wichtigen 'Big Point'

bv; 9. Dec 2018, 21:18 Uhr
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Gelpe/Strombach II setzt wichtigen 'Big Point'

bv; 9. Dec 2018, 21:18 Uhr
Oberberg - Auswärtssieg in Frechen festigt Platz in der Spitzengruppe der Verbandsliga - CVJM unterliegt in Refrath (AKTUALISIERT).
HSV Frechen II - HC Gelpe/Strombach II 25:35 (14:18).

"Ich hoffe, dass jetzt der Knoten endgültig geplatzt ist." HC-Trainer Daniel Rodriguez war nach dem deutlichen Sieg beim Tabellennachbarn glücklich und zufrieden zugleich. Die Gäste halten damit Kontakt zu den ersten beiden Plätzen. Dass der HC am Ende deutlich die Partie gewinnen würde, war in den ersten Minuten nicht abzusehen. Man kam nur sehr mühsam ins Spiel, sodass Frechen nach acht Minuten 6:3 in Führung lag. Erst nach einer Auszeit stotterte der HC-Motor nicht mehr und lief dann auf Hochtouren. Beim 7:8 (14.) ging man erstmals in Führung und drehte in der Folge auf. Zwar hielt Frechen zunächst noch Anschluss, doch ein Zwischenspurt vor der Pause bescherte dem HC ein Vier-Tore-Polster vor dem Gang in die Kabinen.


Auch in die zweite Halbzeit ging es für den HC nur mit erheblichen Startschwierigkeiten, denn die Gastgeberinnen kamen bis zum 18:19 auf, hatten danach aber ihr Pulver verschossen. Gelpe/Strombach zog binnen weniger Minuten auf 18:24 weg und beim 22:29 in der 48. Minute war das Spiel entschieden. Die Gäste erhöhten zum Schluss nochmal und feierten einen überzeugenden Sieg. Ein Sonderlob des Trainers gebührte diesmal Laura Harscheid, die ein Dutzend Treffer im Frechener Netz versenkte. "Sie hat endlich das gezeigt, was ich von ihr erwarte", so Daniel Rodriguez, der aber das gesamte Team für eine kämpferisch wie spielerisch starke Vorstellung beglückwünschte. Vor allem mit der Abwehr um Torfrau Vanessa Grumann war der Coach zufrieden.

HC II: Laura Harscheid (12), Carina Hilger (8/5), Jessica Mertens (5), Vanessa Dörr (3), Jessica Färber (2), Katalin Kleinhofer, Frederike Hilger (je 1)


HSG Refrath/Hand – CVJM Oberwiehl 21:18 (13:7).


Mit einer Niederlage im Gepäck kehrten Oberwiehls Damen aus dem Kölner Vorort zurück. Beim Mitaufsteiger hatte das Team von Ole Remmers gerade offensiv erheblich Probleme. Refrath/Hand agierte aus einer versetzten 5:1-Defensive und ließ in den Anfangsminuten wenig anbrennen, geizte offensiv aber ähnlich wie die Oberberger. Nachdem Sarah Johanns zum 1:1 (8.) traf, entwickelte sich bis zum 5:4 (19.) eine offene Partie, Oberwiehl fehlte aber die letzte Überzeugung in den Zweikämpfen. Über 9:4 (25.) schien die Begegnung zur Pause entschieden zu sein. Doch der CVJM-Coach zauberte in der Kabine eine 6:0-Deckung aus dem Hut, die sich gewaschen haben sollte.
  
„Vielleicht hätten wir schon früher umstellen sollen, aber wir wollten sie nach dem Seitenwechsel überraschen“, sah Remmers nun einen starken 7:1-Lauf, den Henrike Denk mit dem 14:14-Ausgleich (42.) krönte. Erst eine HSG-Auszeit stoppte die Aufholjagd und Refrath bog bzum 20:15 (54.) wieder auf die Siegerstraße ab. Mit der letzten Verzweiflung probierten es die Oberberger in den Schlussminuten noch mit einer offenen Manndeckung. Zwar verkürzte Oberwiehl zügig zum 20:18 (59.), einen weiteren schnellen Ballverlust konnte Refraths Trainer Thomas Bäckmann mit einer Auszeit aber noch verhindern. „Schade, ich hätte gerne erlebt, wie panische Refrather bei einem Anschlusstreffer reagiert hätten. Kämpferisch haben wir uns nach der Pause gesteigert, aber einige Spielerinnen befinden sich immer noch in einem Lernprozess“, meinte Remmers nach dem Schlusspfiff.


Oberwiehl: Henrike Denk (5/2), Franziska Fink, Thea König, Yasse Adam, Kerstin Rothenpieler (je 2), Jessica Scheurer, Sarah Johanns, Tahnee Ranke, Rosana Sug, Pia Schmidt (je 1).
  
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