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Warten auf den ersten Sieg geht weiter

bv,db; 3. Dec 2018, 12:39 Uhr
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Warten auf den ersten Sieg geht weiter

bv,db; 3. Dec 2018, 12:39 Uhr
Gummersbach - Derschlag unterliegt auch gegen Niederpleis - Gummersbach mit schlechtester Saisonleistung - Nümbrecht II verärgert über Schiedsrichter (AKTUALISIERT).
TuS Derschlag - TuS Niederpleis 21:24 (10:14).

Es war wie so oft in dieser Saison. Der Aufsteiger aus Derschlag benötigt einfach zu viele Chancen. Traf man diesmal gegen die Gäste aus Niederpleis aus dem Rückraum, ließ man von den Außenpositionen viel liegen. Insgesamt verkaufte man sich gegen den Tabellendritten sehr gut, hielt auch das gesamte Spiel über Sichtkontakt, schaffte es aber nicht, die Wende herbeizuführen. So muss man weiter auf den ersten Sieg warten. "Die Tendenz geht klar nach oben, wird aber derzeit noch nicht mit Punkten belohnt", so TuS-Trainer Klaus Hiltmann, dessen ramponierte Stimme Beweis dafür war, dass auch die Bank gegen  den Nachbarn aus dem Siegkreis alles gegeben hatte. "Wir brauchen ein Erfolgserlebnis und müssen endlich einmal ein Spiel gewinnen, danach wird vieles leichter", meinte der Coach. Die Chance dazu bietet sich schon am kommenden Sonntag, wenn der TuS bei Polizei Köln II antritt.

Derschlag: Nadja König (9/1), Marei Meyer (4), Judith Uessem (3), Sabrina Kirchhoff (2), Lara Stranzenbach (2/1), Tanja Schmallenbach (1).


HSV Troisdorf – VfL Gummersbach 24:16 (9:8).

Mit den bisherigen Leistungen seiner Damen war Trainer Tobias Uding sehr zufrieden, selbst wenn am Ende kein Sieg auf dem Spielbericht stand. Heute war er allerdings sehr enttäuscht: „Das war eine streckenweise indiskutable Leistung“, so Uding. „Wir haben viele Dinge, die uns sonst stark machen, heute nicht auf den Platz bekommen.“ Dabei hatte Gummersbach Gegner Troisdorf zunächst sehr gut im Griff und führte 3:0, ließ aber schon in der Frühphase auch einige hochkarätige Chancen liegen. „So haben wir den Gegner im Spiel gelassen, der dann auf eine 4:2-Deckung umgestellt und uns damit vor Probleme gestellt hat“, so Uding. Seine Damen leisten sich viele technische Fehler, was auch nach der Halbzeit, trotz kurzzeitiger Führung, nicht besser wurde. Am Ende versuchte die Mannschaft es noch einmal mit totaler Offensive, aber es hagelte nur weitere Gegentore. Uding: „Das war kein Landesliganiveau.“

Gummersbach: Kristina Schwarz (6/2), Nora Bischoff (4), Sophie Peter (3/1), Mareike Faulenbach (2), Marilu Halbe (1/1).


SSV Nümbrecht Handball II – VfR Übach-Palenberg 19:30 (8:11).

Trainer Matthias Gräber war nach dem Spiel nicht gut auf die Schiedsrichter zu sprechen. „Nach zehn Minuten musste ich schon zwei Spielerinnen verletzt rausnehmen“, berichtete Gräber über eine harte Gangart des Gegners, der von den Unparteiischen aus Sicht des SSV-Trainers dafür nicht genug bestraft wurde: „Da ist dann auch dem Trainer der Kragen geplatzt.“ Gräber sah die Rote Karte wegen Meckerns. „Dadurch ist das eigentliche Handballspiel leider in den Hintergrund gerückt und konnte auch durch die übrig gebliebene Personaldecke nicht aufgefangen werden. Umso erstaunlicher aber ist, dass die Mannschaft näher zusammengerückt ist und die Saison noch lange nicht aufgegeben hat“, sagte Gräber. „Es wird noch etwas dauern, bis wir in der Liga mithalten können und sich die Trainingseinheiten auszahlen. Bis dahin heißt es: Kopf hoch, Mund abwischen und weiter.“

Nümbrecht: Bianca Schwemke (7/3), Elif Mert (5), Karina Madej (3), Christina Borchert (2), Monika Klüser (1), Karina Kellner (1).

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