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Hütte feiert dank direkt verwandelter Ecke

db,bv,mr; 2. Dec 2018, 19:26 Uhr
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Hütte feiert dank direkt verwandelter Ecke

db,bv,mr; 2. Dec 2018, 19:26 Uhr
Oberberg - Beim Heiligenhauser SV II kann sich der SSV knapp durchsetzen - Wiehl II gewinnt spät - Ründeroth schlägt Untereschbach - Nümbrecht II in Wipperfürth erfolgreich - Schönenbach in Torlaune - Biesfeld bissig - TVH-Reserve tritt nicht an (AKTUALISIERT).
VfR Wipperfürth – SSV Homburg-Nümbrecht II 2:5 (1:2).

Mit dem VfR Wipperfürth empfing der Tabellendritte den fünftplatzierten SSV Homburg-Nümbrecht II. Wo Topspiel draufstand, war auch Topspiel drin. Gerade Homburg-Nümbrecht legten fulminant los und kam zu einigen ersten guten Torgelegenheiten. Es dauerte aber bis zur 25. Minute, ehe Geburtstagskind Marco Sträßer die Gäste in Führung brachte. Nur vier Minuten später erhöhte Philipp Rüttgers per Foulelfmeter. Doch fortan fanden auch die Hausherren besser in die Partie und erzielten ebenfalls durch einen Foulelfmeter durch Tim Kappe den Anschlusstreffer.

Auch nach Wiederbeginn blieb Wipperfürth dran, verpasste aber mehrmals die Chance zum Ausgleich. Eine halbe Stunde vor Schluss übernahmen dann die Gäste wieder das Ruder, konnten aber zunächst nicht nachlegen. Erst in der Schlussphase gelang dem SSV das 1:3 durch Alexander Ewert nach einem Konter. Wer dachte, dass die Partie nun ruhig in Richtung Schlusspfiff schippern würde lag falsch: Zunächst verkürzte Dean-Robin Paes auf 2:3, wurde aber dann des Feldes verwiesen. Kurz darauf sorgten wieder Alexander Ewert und Jan Mosberger für den 2:5 Endstand.

„Es war ein sehr offensiv geführtes Spiel – schön für die Zuschauer“, freute sich SSV-Coach Florian Schmidt, der mit seinem Team nun auf Platz drei rangiert. Sein Gegenüber, VfR-Trainer Sergej Zimmerling, sah sein Team als verdienten Verlierer: „Homburg-Nümbrecht war einfach cleverer, das muss man eben auch anerkennen.“

Tore
0:1 Marco Sträßer (25.), 0:2 Philipp Rüttgers (Elfmeter 29.), 1:2 Tim Kappe (Elfmeter 43.), 1:3 Alexander Ewert (82.), 2:3 Dean-Robin Paes (85.), 2:4 Alexander Ewert (87.), 2:5 Jan Mosberger (90.).

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen Wipperfürths Dean-Robin Paes (85.)


Heiligenhauser SV II – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 0:1 (0:1).

Der SSV Wildbergerhütte-Odenspiel konnte nach längerer Durststrecke wieder einen Sieg feiern. Das Tor des Tages erzielte Christopher Krohn per direkt verwandelter Ecke bereits in den Anfangsminuten. Kurz zuvor hatten die Gäste bereits die Latte getroffen. „Wir kommen super ins Spiel und hatten eine starke Anfangsphase. Nach 30 Minuten war Heiligenhaus mehr am Drücker, aber nach der Pause haben wir gekämpft und wenig zugelassen“, so Trainer Tim Bubenzer. „Die Einstellung war super.“ HASV-Coach Nico Dietz haderte hingegen mit dem Ergebnis und dem Spielverlauf. „Das war sehr ernüchternd, unter dem Strich sind wir selber schuld und haben uns zum zweiten Mal hintereinander selbst geschlagen. Der Gegner war sehr passiv, so ein Spiel darfst du nicht verlieren“, so Dietz.

Tore
0:1 Christopher Krohn (7.).


FV Wiehl II – Union Rösrath 2:1 (0:0).

Einen aus Sicht von Trainer Sascha Mühlmann hochverdienten Heimerfolg feierte seine Mannschaft gegen die Gäste aus Rösrath. „Kleiner Wermutstopfen ist das Gegentor in der Nachspielzeit“, so Mühlmann, der im ersten Durchgang vier Aluminiumtreffer seiner Schützlinge verzeichnete. Unter anderem deshalb ging es auch mit einem torlosen Unentschieden in die Pause. Danach ließ Wiehl den Ball weiter gut laufen, kam zum Torerfolg aber erst durch eine Standardsituation mit Beginn der Schlussviertelstunde: Philipp Sulzer traf per direktem Freistoß zum 1:0, allerdings unter Mithilfe von Union-Keeper Lukas Matern. Fünf Minuten vor Schluss sorgte dann Pantaleo Stomeo für die Vorentscheidung nach Zuspiel von Florian Liebelt. Rösraths Trainer Stefan Viemann sagte: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, stabil gestanden und Wiehl so vor Probleme gestellt. Leider konnten wir unsere Torchancen nicht nutzen.“

Tore
1:0 Philipp Sulzer (74.), 2:0 Pantaleo Stomeo (85.), 2:1 Jan Bildstein (90.+4).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den Rösrather Sascha Schmitz (90. +3).


SV Altenberg – Rot-Weiß Olpe 5:2 (2:2).

Erneut konnte der SV Altenberg als Sieger vom Platz gehen, musste dafür aber eine Menge investieren. Trainer Udo Mayer sagte: „Wir haben uns schwergetan und kein gutes Spiel gemacht. Olpe hat gut gekämpft. Über die drei Punkte bin ich natürlich glücklich, aber gut gespielt haben wir nicht.“ Sehr zufrieden trotz Niederlage war hingegen Olpes Trainer Jörn Säger: „Wenn wir unsere Chancen nutzen und hinten etwas besser verteidigen, wäre hier ein Punkt möglich gewesen. Zur Halbzeit hätten wir auch mit drei Toren in Führung liegen können.“ Mehrfaches Pech für Olpe: Schon zur Halbzeit hatte die Mannschaft drei Verletzte und dem vermeintlichen 4:3-Anschlusstor verweigerte der Schiedsrichter die Anerkennung. Aus Sicht von Säger eine Fehlentscheidung.  

Tore
0:1 Leon Krämer (6.), 1:1 Marvin Mayer (10.), 2:1 (20. Eigentor), 2:2 Daniel Buschmann (26.), 3:2 Sebastian Gaca (60.), 4:2 Sebastian Gaca (62.), 5:2 Cem Caylali (88. Foulelfmeter).


TSV Ründeroth – TuS Untereschbach 3:2 (1:2).

Mehr als eine Halbzeit lang mussten die Ründerother mit einem Mann weniger auskommen, weil sich Marcel Sesto mit den Zuschauern angelegt und dafür die Rote Karte gesehen hatte. „Das geht natürlich gar nicht“, so Trainer Viktor Köhn. Dennoch konnten die Hausherren am Ende den Sieg davontragen, weil man sich nach schwacher erster Halbzeit im zweiten Durchgang deutlich steigerte. „Die erste Halbzeit war grottenschlecht. In der Kabine wurde es laut“, so Köhn. Die Mannschaft hatte verstanden. „Aufgrund der Torchancen und des Aufwands, den die Mannschaft betrieben hat, haben wir das Spiel verdient gewonnen.“ Gäste-Trainer Peyman Rabet meinte: „Es war eine unnötige Niederlage. Wir haben den frühen Rückstand gut weggesteckt, waren in der zweiten Halbzeit aber nicht zwingend genug - trotz Überzahl - und haben den Sack nicht zu gemacht. Aus so einem Spiel muss meine junge Mannschaft lernen. Insgesamt haben wir gut gespielt.“

Tore
1:0 Klaus Hunger (1.), 1:1 Maurice Müller (41. Freistoß), 1:2 Maurice Müller (45.), 2:2 Phillip Stein (85. Handelfmeter), 3:2 Phillip Stein (90. + 3 Freistoß).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den Ründerother Marcel Sesto (25.).


Blau-Weiß Biesfeld - SSV Süng 3:2 (2:2).

Nun hat es auch den SSV Süng erwischt. Nach elf Spielen ohne Niederlage zog man bei den kampfstarken Biesfeldern den Kürzeren. Und Gäste-Coach Sven Reuber musste bei allem Unverständnis über "hanebüchene Fehler" in seiner Abwehr und einigen, aus seiner Sicht unverständlichen Schiedsrichter-Entscheidungen zugeben, dass der kampfgeist der Gastgeber den Ausschlag gegeben hatte. "Biesfeld hat eben wie Männer gespielt", machte Reuber den wohl entscheidenden Unterschied klar. Die Gastgeber waren jedenfalls über die nicht eingeplanten Punkte gegen den Tabellenvierten überglücklich.

"Wenn man drin bleiben will, muss man zuhause punkten. Das haben wir mit der nötigen kämpferischen Einstellung geschafft", meinte Biesfelds Sprecher Klaus Döpper. Rene Velten hatte mit einem 30-Meter-Geschoss nach zwölf Minuten für die Heimführung gesorgt, die Abdurrahim Turan mit einem verwandelten Foulelfmeter ausglich. Philipp Haak besorgte nach 30 Minuten das 2:1, doch Süng schaffte sechs Minuten später durch Alpay Genc den Gleichstand. Bereits nach 51 Minuten brachte Valentin Pröpper seine Farben zum  dritten Mal in Front. Diesmal hatte Süng keine Antwort mehr.

Tore
1:0 Rene Velten (12.), 1:1 Abdurrahim Turan (25. Foulelfmeter), 2:1 Philipp Haak (30.), 2:2 Alpay Genc (36.), 3:2 Valentin Pröpper (51.)


SV Refrath - SV Schönenbach 0:7 (0:3).

Sieben Tore sahen die Zuschauer in Refrath, nur dass sich die Spieler der Heimmannschaft partout beim Torreigen nicht beteiligen wollten, was ihrem Trainer Jürgen Glomb die Zornesröte ins Gesicht trieb. "Ich sage besser nichts, ich bin auch sprachlos. Wir waren ein besserer Traingspartner", so der Heimcoach. Verständlicherweise war bei den Gästen Freude angesagt. Endlich habe man an die Leistungen anknüpfen können, die man zu Saisonbeginn gezeigt habe, freute sich Trainer Slobodan Kresovic. Der Trainer führte dies vor allem auch auf das Mitwirken von Michael Reed zurück, der im Mittelfeld glänzend Regie geführt habe. "Er war der Taktgeber, an dem sich vor allem die jungen Spieler orientieren können", lobte Kresovic, der auch die Leistungen von Hans-Josef Held und Marco Erdmann im Sturm als positiv würdigte. Nachdem Mehmet Ümit nach 16 Minuten den Ball im gegnerischen Tor untergebracht hatte, fielen die übrigen Tore wie reife Früchte gegen völlig überforderte Gastgeber.

Tore
0:1 Mehmet Ümit (16.), Amadou Balde (24. Foulelfmeter), 0:3 Ivan Tissen (35.), 0:4 Hans-Josef Held (51.),  0:5 Dennis Lepperhoff (51.), 0:6 Otto Fehl (84.), 0:7 Hans-Josef Held (89.)


Jan Wellem Bergisch Gladbach – TV Herkenrath II 2:0-Wertung (Nichtantritt).

Jan Wellem Bergisch Gladbach fuhr kampflos drei Punkte ein, weil die Herkenrather Reserve aus Personalmangel absagte. Für die Gäste war es bereits der zweite Nichtantritt in der laufenden Saison. Beim dritten Mal wird die Mannschaft automatisch aus dem Spielbetrieb gestrichen und steht als erster Absteiger fest.   

Tabelle und Ergebnisse Kreisliga A


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