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Winkels ausgeschieden - Unverständnis bei Fans

nh; 30. Nov 2018, 14:05 Uhr
Bilder: ProSieben/Sat.1/Andre Kowalski --- Die Wiehlerin Mascha Winkels (rechts) hat es nicht in die nächste Runde von 'The Voice of Germany' geschafft. Moderator Thore Schölermann guckt überrascht, als er den Arm von Siegerin Lia Joham in die Höhe reckt.
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Winkels ausgeschieden - Unverständnis bei Fans

nh; 30. Nov 2018, 14:05 Uhr
Wiehl - Nach dem 'Battle' bei 'The Voice of Germany' entschieden sich die 'Fantastischen Vier' für Lia Joham und gegen die 28-jährige Wiehlerin - Im Internet wird die Entscheidung lebhaft diskutiert (AKTUALISIERT).
Von Nils Hühn

Aus und vorbei. Für Mascha Winkels endete das Abenteuer bei der Musikshow „The Voice of Germany“ (TVOG) gestern Abend abrupt. Nach ihrem tollen Auftritt bei den „Blind Auditions“ galt Winkels für viele Fans als sichere Finalteilnehmerin und auch auf der TVOG-Webseite erhielt die 28-jährige Wiehlerin viel Zuspruch und lag in der Fangunst weit vorne. Doch nach dem gestern ausgestrahlten „Battle“ mit der Österreicherin Lia Joham entschieden sich Smudo und Michi Beck von den Fantastischen Vier für die sieben Jahre jüngere Sängerin aus Graz und gegen Winkels.


In den sozialen Medien wird das Winkels-Aus lebhaft diskutiert. „Eine der größten Fehlentscheidungen dieser Staffel“, „Mascha war die Beste, wie kann man die gehen lassen? Die Fantas spinnen doch!“ oder „Euer Ernst?! Wie kann man so eine einzigartige Stimme rauswählen?“ ist dort zu lesen. Da alle Coaches bereits ihre „Steal Deals“ verbraucht hatten, bedeutete das „Nein“ der Fantastischen Vier das endgültige Ende. Auf der Bühne wirkte die Wiehlerin sehr gefasst und hatte die Erfahrung bei der Musikshow und die dadurch erzielte Aufmerksamkeit bereits im Vorfeld als Erfolg gewertet.

„Es war für mich eine wahnsinnige Erfahrung und krasse Herausforderung. Ohne Gitarre und mit einem für mich unbekannten Song haben mich die Leute gesehen, wie ich sonst nicht bin“, überwog bei Mascha Winkels trotz der Enttäuschung die Freude über das Erreichte. Niemals hätte sie gedacht, dass die Musikshow ihr so viele Möglichkeiten bieten könnte. „Ich habe zahlreiche neue Kontakte geknüpft und konnte mich als Singer-Songwriterin präsentieren. Jetzt haben mich Leute auf dem Schirm, die ich vielleicht erst viel später kennengelernt hätte.“


[Während Smudo Siegerin Lia Joham gratuliert, tröstet Michi Beck die unterlegene Mascha Winkels.]

Angesprochen auf die große Fan-Unterstützung ist die 28-Jährige froh, dass es keinen „Shitstorm“ gegen Konkurrentin Lia Joham gibt, sondern sich der Ärger der Fans eher auf die Entscheidung der Coaches beziehe. „Lia und ich verstehen uns super und sie ist verdient weitergekommen“, ist Winkels eine faire Verliererin. „Gerne wäre auch ich eine Runde weitergekommen, aber so ist die Show. Ich denke nicht, dass die Reise für mich zu Ende ist“, wird sie als „Frau Winzig“ mit ihrem Drummer Merlin Zambra weiter „ihr Ding“ durchziehen. Im Januar gibt es auch ein Wiedersehen mit den Fantastischen 4, die sie nach dem Ausscheiden zu einem Konzert eingeladen haben. Wer weiß, wohin die Reise der Sängerin mit schwarzem Hut, weißen Tennissocken und Nasenring noch hinführt.   

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