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AVEA: Förderpreis für herausragende Leistungen

ls; 27. Nov 2018, 10:40 Uhr
Bild: Leif Schmittgen --- Maurice Kremer (4. v. re.) belegte den ersten Platz und freute sich, mit seinen drei Kollegen und den Organisatoren um Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp (2. vl li.), über den AWEA-Förderpreis.
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AVEA: Förderpreis für herausragende Leistungen

ls; 27. Nov 2018, 10:40 Uhr
Lindlar – Gestern wurden vier ehemalige Studenten der Technischen Hochschule bei :metabolon für ihre herausragenden Abschlussarbeiten geehrt.
Von Leif Schmittgen

Das Thema Umweltschutz hatten sich vier Studenten der Technischen Hochschule (TH) in Gummersbach für ihre Abschlussarbeiten auf die Fahnen geschrieben und wurden dafür gestern bei :metabolon geehrt. Das Abfallversorgungsunternehmen AVEA ehrt seit fünf Jahren herausragende Leistungen mit einem Förderpreis. „Die unterschiedliche Herangehensweise an das Thema Umweltschutz, zeigt die Vielfalt der Möglichkeiten an unserer Hochschule“, freute sich Gummersbachs Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp, dass sowohl ingenieur-, als auch naturwissenschaftliche Ergebnisse prämiert wurden.   

Die Organisatoren, neben dem Dekan, Prof. Dr. Michael Bongards und AVEA-Geschäftsführer Hans-Jürgen Sprokamp, freuten sich über die Bachelorarbeit von Maurice Kremer, der eine „Vergleichende Analyse von mathematischen Modellen zur Abgasreinigung mit Staubschneidern“ erarbeitet hat. Diese spielen eine große Rolle bei der Luftreinhaltung. Der Wirtschaftsingenieur landete mit seiner Arbeit auf dem ersten Platz und freute sich über 1400 € Preisgeld. Rang zwei (1100 €) ging an Saurab Samber, der sich in seiner Masterarbeit mit dem Thema „Erfassung und Verwertung von Deponiegas“ beschäftigt hatte. Damit ist die Verwendung von Gas, auch bei abnehmendem Methangehalt, möglich. Auf den dritten Platz (800 €) kam die Bachelorarbeit von Andreas Weger, der einen Vergleich von „Hydrothermaler Carbonisierung mit Vergärung und Kompostierung“ anstellte. Ziel seiner Forschung ist die Gewinnung von Bioabfall.


In diesem Jahr gab es erneut einen Sonderpreis (1000 €) für die Masterarbeit von Sebastian Schröder, der sich einem naturwissenschaftlichen Thema gewidmet hatte. „Prozessoptimierung der mikrobiologischen Verwertung von Methan zusammen mit der Deponiesickerwasserreinigung“, war der Titel seiner Arbeit. Dabei ging es um Prozessketten und Stoffkreisläufe mit Biogaserzeugung.

Ein besonderes Lob von Bogards gab es für alle Preisträger: „Arbeiten Sie genauso weiter, denn ich möchte lange etwas von meiner Rente haben“, so der Professor. Wenn alle solche Ergebnisse erzielen würden, müsse man sich um den Fachkräftemangel keine Sorgen machen.   
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