Archiv

Standortlotsen werden gesucht

ls; 22. Nov 2018, 16:25 Uhr
Bild: Gemeinde Marienheide ---
ARCHIV

Standortlotsen werden gesucht

ls; 22. Nov 2018, 16:25 Uhr
Marienheide – Bei der gestrigen Sitzung des Bildungsausschusses wurde Werbung für die Stelle des Standortlosen der Initiative „Weitblick“ gemacht – Auch weiterhin fünf Klassenzüge in den Grundschulen.
Von Leif Schmittgen

Bei der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Sport und Soziales wurde Werbung für die seit einiger Zeit in Marienheide unbesetzte Stelle eines Standortlotsen für die Ehrenamtsinitiative des Kreises, „Weitblick“ gemacht. Dazu hatten Mitglieder den Engelskirchener Lotsen Hans-Willi Rudloff ins Rathaus eingeladen, der von seiner Erfahrung und den ins Leben gerufenen Projekten, wie dem „Repaircafè“ berichtete. „Die Politik soll unter den Bürgern Werbung machen, damit die Stelle möglichst schnell wiederbesetzt wird“, sagte Fachbereichsleiter Thomas Garn. Während der nächsten Ausschusssitzung sollen dann Bürger gefunden werden, die für die Gemeinde als Schnittpunkt zwischen Haupt- und Ehrenamt, sowie als Ansprechpartner für die Menschen engagieren sollen.   

Garn gab außerdem einen Überblick über die Kosten des OGS-Angebots an den Grundschulen und stellte die Finanzprognose für das kommende Jahr vor. Auch die aktuellen Schüleranmeldungen für die Grundschulen waren Thema. Stand gestern lagen 120 Anmeldungen vor, somit werden auch kommenden Schuljahren insgesamt fünf Klassenzüge an den Schulen der Gemeinde eingerichtet, der Status quo bleibt somit erhalten. Inklusion ist auch in Marienheide ein Thema, denn die Vorgaben der Schulaufsicht und Bezirksregierung sehen die Einrichtung von Klassen in der Sekundarstufe 1 nach dem Prinzip „25-3-1“ umgesetzt wird. Demnach sollen an der Gesamtschule künftig Klassen mit 25 Kindern gebildet werden, in der drei Schüler mit Betreuungsbedarf untergebracht werden. Für die Klasse ist dann ein Lehrer zuständig. Mit dem Beginn des neuen Schuljahres soll dieses Konzept eingeführt werden und 2024/25 komplett umgesetzt worden sein.


Nach der Auflösung des Gemeindesportverbandes wurde über die Verwendung von 2300 € aus dessen Bestand beraten. Das Geld soll für die 2020 in Marienheide stattfindende „Road-Show“ des Kreissportbundes (KSB) zwecknah eingesetzt werden. Gespräche mit dem KSB sollen 2019 aufgenommen werden.

Da die Flüchtlingszahlen weiter rückläufig sind und man im Gemeindegebiet derzeit eine Auslastung von etwa 77 Prozent bei der dezentralen Unterbringung von Zuwandern hat, überlegt man, ob einige der bei Privatmenschen angemieteten Wohnungen gekündigt werden.Damit sollen laufende Kosten gemindert werden. Sollte man neue Zuweisungen von der zuständigen Bezirksregierung aus Arnsberg bekommen, würde man kurzfristig wieder Wohnraum anmieten. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt hat sich laut Garn beruhigt, sodass auch kurzfristig neue Wohnungen zur Verfügung stünden.   
WERBUNG