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Investitionsstau in der Kita-Domino beseitigt

Red; 17. Nov 2018, 16:00 Uhr
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Investitionsstau in der Kita-Domino beseitigt

Red; 17. Nov 2018, 16:00 Uhr
Lindlar – Presbyterium der Evangelischen Kirchgemeinde saniert Kindertagesstätte für eine sechsstellige Summe.
In den letzten Monaten wurde ein erheblicher Sanierungsbedarf in der Kita-Domino identifiziert. Dabei handelt es sich neben offensichtlichen Mängeln an der Substanz auch um viele Mängel, die erst auf den zweiten Blick durch das Expertenauge des Baukirchmeisters Axel Juhl sowie das Architekturbüro Bonfanti detektiert und beziffert worden sind. Das vorliegende Ergebnis des tatsächlichen Sanierungsbedarfs versetzte das Presbyterium in einen Krisenmodus, denn der finanzielle Bedarf war so hoch, dass man von einer existenziellen Frage sprechen musste.
In teilweise bis in die Nachtstunden dauernden Presbyteriums-Sitzungen und zahlreichen Sonderausschusssitzungen wurde um eine finanzielle Lösung gerungen. Finanzkirchmeister Gerd Kläs-Barth und der Vorsitzende des Presbyteriums, Pfarrer Stephan Romot, leisteten administrative Vorarbeiten, um letztlich in einem ersten Schritt eine sechsstellige Summe aus dem Haushalt mit Zustimmung des Presbyteriums für die wichtigsten Sanierungsmaßnahmen freigeben zu können. Hierzu zählen der Austausch der Heizungsanlage, die partielle Wiederherstellung des Fußbodens, die Errichtung einer Schallschutzanlage sowie Reparaturen an den Fenstern.
Das Presbyterium teilt mit, dass es nicht nur in Frielingsdorf präsent bleiben möchte, sondern sieht vielmehr den fürsorgenden Ansatz bei der Inklusion von Kindern mit Einschränkungen als den Hauptmotivationsfaktor an. Dies entspreche zudem der inhaltlichen Neuausrichtung der Kirchenleitung: Nachdem aus Sicht des Presbyteriums die sogenannte Quartiersarbeit nicht die erhofften Früchte für ein Zusammenwachsen der Kirchengemeinde mit sich gebracht hatte und viele, für sich gesehen, hervorragende Projekte in die richtigen Hände übergeben worden waren, war klar geworden, dass die Kirchengemeinde sich generationsübergreifender aufstellen und ihren Fokus auch wieder auf Kinder, Jugendliche und Familien richten muss.
Hierzu werde das Presbyterium in einem längerfristigen Prozess weitere „Baustellen“ unter Einbeziehung der Mitglieder unserer Kirchengemeinde aufspüren. Kindern, Eltern und Mitarbeitenden sei mit Blick auf die Kita-Domino versichert, dass das Presbyterium alles in seiner Macht stehende unternehmen werde, um diesen Ort der evangelisch gestalteten, inklusiven Betreuung sowie Erziehung zu erhalten und zu stärken.
 
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