Gummersbach – Bewohner versuchte Flammen noch selbst zu löschen – Dachstuhl von Einfamilienhaus schwer in Mitleidenschaft gezogen – Größere Schäden im Gebäudeinneren verhindert.

Großer Schreckmoment für einen Hausbesitzer in den frühen Morgenstunden in Lantenbach. Um kurz nach 1 Uhr bemerkte der Mann Flammen an der Außenseite seines Einfamilienhauses auflodern. Mit einem Wassereimer bewaffnet versuchte er den Brand zu löschen. Doch er musste schnell einsehen, dass es dafür bereits zu spät war.

Als die alarmierten Feuerwehren kurz darauf eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl. Vermutlich hatte eine Mülltonne aus noch ungeklärter Ursache zunächst Feuer gefangen, was sich jedoch schnell ausbreiten konnte. Unter Atemschutz gelang es den Kameraden sowohl über die Drehleiter, als auch im Innenangriff den Brand schnell und effektiv zu bekämpfen, sodass eine weitere Ausbreitung nach kurzer Zeit gestoppt werden konnte.


[Von einer Mülltonne soll der Brand in den Dachstuhl gewandert sein.]

„Ein Zimmer ist in Mitleidenschaft gezogen worden, doch bei den anderen sieht es gut aus“, berichtet Einsatzleiter und Wehrführer Detlef Hayer. Man habe bewusst sehr wassersparend gelöscht, um weitere Schäden zu verhindern.

Der Dachstuhl ist auf der linken Gebäudeseite jedoch ausgebrannt. Die Nachlöscharbeiten, bei denen die Dachpfannen sowie Hausverkleidungen entfernt werden mussten, zogen sich bis in den Samstagmorgen hin. Der Bewohner erlitt einen Schock und musste durch den Rettungsdienst betreut werden. Wie hoch der entstandene Schaden ist und wieso das Feuer ausbrechen konnte, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat diesbezüglich die Ermittlungen aufgenommen. Insgesamt 40 Kräfte der Einheiten Lantemicke und Lieberhausen, dem Löschzug Gummersbach samt den Hauptamtlichen Kräften sowie der Einsatzleitwagen aus Niederseßmar waren im Einsatz.

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